Das zweite Mal, daß in Kirkel ein Mittelaltermarkt über zwei Tage stattfindet. Und wieder zeigte sich das Wetter
von seiner besten Seite. Knallig heiß liefen wir Samstags in Kirkel ein. Mit 1 Euro Eintritt für ungewandete und keinem
Eintritt für Gewandete, gehört er einfach zu den günstigsten Märkten, die wir kennen. Er hatte die Größe des Marktes im
Vorjahr und mehr. Mehr an Händlern. Die Stimmung war ausgelassen und schön, der Hitze etwas angepasst. Viele Gewandete waren zu
sehen, einige sehr originell andere etwas weniger. Auch Kelten waren zu sehen. Nicht gut gelöst fanden wir die Essensausgabe.
Links ein Stand, an dem man Kaffe und Kuchen sowie die Weck und Teller für die Fleischbeilage am Stand gegenüber erwerben konnte.
Also zuerst links für die "Marken" anstellen und dann nochmal rechts für das Fleisch anstellen. Das war schon ärgerlich. Das
sich dann aber die Damen der Kuchen- und Markenausgabe so auf ihre Arbeit eingeschoßen haben, daß die Dame, die den Kuchen
verkauft eine absolute Leerlaufphase hat, wärend ein Meter weiter ihre Kolleginen zwei lange Reihen von Kunden bedienen müssen,
die sich mit Fleisch eindecken wollen. DAS GEHT AUCH ANDERS, LADY'S! Auch zu vermerken ist, daß zwar die Getränke immer noch
"billig" sind, aber auch hier die Währung ausgetauscht wurde. Was vorher 1,50 DM kostete, kostet nun 1,50 Euro. Wobei ich mich
jetzt nicht festlegen will, ob es wirklich exakt jeweils 1,50 waren. Die musikalische Einlage zu der Zeit, wo wir anwesend
waren, war nicht gerade der Reiser. Zumal der Gruppe ein Dudelsackspieler auf dem Turm "gegenspielte" und der Zuhörer
den Eindruck gewann, die Band wüsste nicht, was sie spielen wollte. Was an Gaukelei gezeigt wurde, hielt sich zwar vom Umfang
in Grenzen, war aber ansonsten sehenswert.
Fazit: Kirkel hat sich für uns mal wieder so richtig gelohnt! Es macht Spaß und Freude nach Kirkel zu fahren. Jedem kann
man es eh nicht recht machen!
Oh weh, dachten wir, als sich der Himmel öffnete und der Regen zur Erde
donnerte, kaum das der P+R Bus uns in die Nähe des Marktes gebracht hat.
Aber ein freundlicher Amerikaner gewährte uns Unterschlupf in seiner Garage,
in der er sich nebst seiner Familie gerade selbst befand. Nach ca. 20 Min. anstrengender
Konversation (meine Englischkenntnisse sind ...ähm...nicht so toll) hörte
es auf zu regnen. Der Regen hat wohl "unmengen" von Gästen vom Markt vertrieben,
aber Gott sei Dank nicht gänzlich die Erde aufgeweicht, so daß man
nur wenigen Pfützen ausweichen musste. Die Besucherzahl hielt sich in Grenzen.
Keine Massen, aber auch kein "Leerlauf" (zumindest Samstags! Sonntags soll dort
die Hölle los gewesen sein!). Am Kassenhäusle angekommen traf mich
fast der Schlag, als mir der Eintrittspreis für mich, mein Weib und meinen
Sohn (der war allerdings NOCH kostenfrei!) genannt wurde: 12 Euro (sprich 6
Euro pro Nase). Das sind Umgerechnet (knapp) 24 Mark. Uff, stolzer Preis! Und
für Gewandete noch nicht einmal einen Nachlass. Was man Samstags auch zumindest
bemerkte! Denn es waren nur wenig "extern" Gewandete anwesend. Aber wie soll
man sich schon entscheiden, wenn man einen langen Anreiseweg hatte? Zurückfahren?
Nein, also in die sauere Zitrone gebissen und bezahlt.
Das Ambiente des Marktes war ansprechend, wenn auch nicht gerade perfekt. Um
eine Burgruine herum schlingelte sich der eigentliche Markt und "eine Etage
höher" standen dann noch ein paar weitere Stände und die Bühne
für die Musiker. Für 6 Euro Eintritt pro Nase waren es aber für
meinen Geschmack definitiv zu wenig Stände! Und das mit der Musik ist meines
Erachtens immer eine Geschmacksache: Gefällt mir/Gefällt mir nicht.
Muss ich da wirklich für etwas Eintritt bezahlen, was ich a) nicht sehen
will und mir b) nicht gefällt? Die Gaukelei gefiel mir/uns sehr gut. Zum
kaufen fanden wir leider nichts und so zogen wir ca. 4 Stunden später wieder
Richtung Heimat ab.
Der einheitliche Tenor im Auto war: So war es ja recht gut. Nette Stände,
nicht zu voll von den Marktbesuchern her und das Wetter hat sich nach dem Guss
auch gehalten. Aber für 6 Euro Eintritt hat uns Landstuhl gesehen!
Auch der Ronneburg statten wir keinen Besuch mehr ab, da sie uns zu teuer ist.
Aber im Gegegensatz zu Landstuhl hat sie für ihren Eintrittspreis doch
einiges mehr zu bieten.
Danke und Tschüß Landstuhl!
Das Wetter gut, fast schon wieder zu heiß. Die Anfahrt zwar lange, aber gelohnt hat es sich in jedem Fall. Eine Stadt im
Mittelalterrausch! Leider haben wir es fertiggebracht, uns selbst die Stimmung etwas zu vermiesen. Aber auch soetwas kommt mal
vor. Durch die Lange Anfahrt hatten wir leider nicht soviel Zeit in Horb zu verbleiben. So sahen wir uns die Händler an, die
auch für uns Saarländer neues oder altes in neuer Gewandung zu bieten hatten. Von Gaukler und Musikanten war nichts zu sehen,
aber wir vermissten sie auch nicht, da wir genug zu schauen hatten. Schön aufgeteilt, in "zwei Ebenen" (sagen wir einfach die
Ober- und die Unterstadt dazu) war es schon fast zu viel für die kurze Zeit, die wir auf dem Markt verbrachten. Sogar "Beute"
brachten wir mit nach Hause, was in letzter Zeit immer seltener vorkommt, da wir ja eigentlich ausgestattet sind.
Obwohl der Markt riesig war, das Ambiente toll, das Wetter hervorragend, zahlreiche Gewandete zu sehen waren, der Eintrittspreis
lobenswert und viele, viele Schotten anzutreffen waren, bleibt die Marktbesprechung klein! Aber dafür fällt das Lob um so dicker
aus: Hervorragend! Wäre es nicht so verdammt weit weg, würden wir wohl öfters nach Horb fahren.
Ein Irre Wetter! In kürzester Zeit hatte ich mir einen ausgewachsenen Sonnenbrand zugezogen! Der Markt allerdings war
etwas kleiner als im vorrigen Jahr, zumindest erschien es uns allen so. Nicht wirklich nennenswert, aber auffallend.
Auch war - leider - die Besucherzahl am Samstag nicht ganz soooo toll. Lag wohl diesesmal an dem zu guten Wetter.
Drückende Temperaturen lockten die meisten wohl eher ins Schwimmbad als auf einen Mittelalterlichen Markt. Vielleicht
haben auch die geänderten öffnungszeiten ihre Finger im Spiel. Wer weiß? Alles in allem war es für uns ein lohnenswerter
Markt - wie immer. Leider haben wir diesesmal nicht allzuviele Vorführungen gesehen. Veilleicht, weil es nicht so viele
gab, vielleicht, weil wir gerade immer in einer anderen Ecke des Marktes waren.
Die Schlacht war mal wieder herzlich...
komisch. Persönlich lasse ich die Finger vom Schaukampf. Ist mir zu gefährlich! Aber das Schauspiel glänzt von Laieneinlagen
und misserablen Toten. Musikanten sorten am Abend für Abwechslung und Kurzweil.
Besonders schön ist natürlich für uns, daß Gewandete umsonst rein dürfen! Ansonsten waren die Preise auch moderat!
Heute erinnern wir uns nur noch allzugut daran, aber schon in ein paar Monaten wissen wir es nicht mehr wirklich:
Es ist erdrückend heiß! Die Sonne quält Land und Leute, die Hitze läßt alles erschlaffen, verbrennt die Erde.
So entschloßen wir uns, nicht in's Angelbachtal zu fahren, da wir ja wissen, das es dort nur wenig Baumbestand gibt.
Wesentlich vielversprechender sahen da die Bilder in diversen Magazinen von Freisen aus: Bäume und somit Schatten.
Auch ist Freisen wesentlich näher und im heimischen Saarland angesiedelt. Also, unterstützen wir die heimischen Märkte.
Trotz erdrückender Hitze quälte ich mich in meinen wollenen Schottenrock und der junge Sohnemann wurde ebenfalls dazu
zwangsverpflichtet! Nach dieser Anziehtortour stand uns die nächste Offensive der Hitze gegen unsere Körper bevor:
Sich in ein überhitztes Auto sitzen. Es ist, als ob man sich mit Kleidern in eine Sauna sitzt. Einfach nur bescheuert!
Fenster auf, Geblässe an und losgefahren. Immer der Sonne entgegen. Auf den Straßen war herzlich wenig los. Wahrscheinlich
waren die cleveren unter uns im Schwimmbad oder auf der schattigen, heimischen Terasse.
In Freisen angekommen, traf uns fast der (Hitze-)schlag. Das Lager befand sich mitten auf einem Acker. Die Bäume standen
sicher hinter einem großen Zaun. Kein einzigster Schatten weit und breit. Nur die kleinen, schattigen Oasen, die die
Zelte warfen. Kaum Leute da. Die größte Attraktion war ein Gartenschlauch, mit mehreren
kleinen Löchern drin, und kein "großes" Loch nur an einem Ende des Schlauches. Kaum auf dem Markt, kühlten wir uns
erst einmal dort etwas ab. Anschließend fing ein Spießrutenlauf an: von einem Schatten zum nächsten. Ob wirklich die
angekündigten 25 - 30 Händler anwesend waren entzieht sich meiner exakten Schätzung. Es waren aber einige. Es gab noch
viel Lager drumherum und wäre es nicht so erbärmlich heiß gewesen, wäre es auch recht nett geworden. So aber zogen
wir es vor, in Ermangelung eines Schattigen Plätzchen unter Bäumen das Weite zu suchen und die Flucht anzutreten - nach
knapp einer Stunde Anwesenheit.
Es klärte sich aber auch, warum auf den Bildern viel Baumbestand zu sehen war. In den vorigen Jahren fand das Lager in
einem etwas weiter gelegenen Waldstück statt. Leider lag dieses etwas abseits des Weges und so "verirrte" sich kaum einer
dorthin. Damit der Markt mehr Menschen anzieht, ist man auf einen ehemaligen Acker ausgewischen - eben jenen. Man zieht in
Betracht, im Herbst einen kleinen Baumbestand anzupflanzen, damit in den kommenden Jahren mehr Schatten da ist. Aber bis
dahin ist es noch ein langer Weg, bis aus den niedlichen kleinen Bäumchen etwas wird, das großzügigen Schatten spendet!
Bleibt nur zu hoffen, das das Schotten- und Ritterlager in Freisen dies überlebt und zukünftig den Schatten nutzen kann.
Heiß, aber nicht zu heiß! Endlich hat es etwas abgekühlt und es macht wieder spaß, sich draußen und NICHT im Freibad zu bewegen.
Bei Schloß Dagstuhl angekommen erwartete uns ein kleiner Markt. Viel besucht war er auch nicht gerade aber hier fehlt mir
der Vergleich. Keine Ahnung, ob er für "diese Verhältnisse" gut oder schlecht war. Es gab nur ein paar Stände, die
etwas feilboten. Aber es war ja ausgeschildert worden als "Lager" und nicht als "Markt"! Es wurde etwas für die
Kurzweil geboten und so verbrachten wir alle einen schönen Nachmittag in einem nicht allzu vollen Lager!
Dieses Lager hat uns gut gefallen!
Nach einer kleineren "Kälteperiode" war es fast wieder unerträglich heiß an diesem Wochenende. Mit Mühe hatten
wir noch ein Hotelzimmer gefunden (d.h. die Freunde von uns haben das organisiert), da wir uns mal vorgenommen hatten,
an zwei Tagen auf einen Markt zu gehen. Gemütlich gingen wir das ganze dann auch am Samstag an. Sehr gut war
die Parkplatzorganisation und für Gewandete kostete der Eintritt nur 2 Euro! Hier können sich einige etwas
abschauen!!
Bad Münster am Stein prästentierte sich im gewohnten Bild - mit viel Flair! Leider war es nicht
zu übersehen, daß es an Händlern mangelte. Nicht, daß sie wirklich selten waren, aber so "reichhaltig" wie sonst
waren sie nicht und so ging man an einigen leeren Plätzen vorbei, wo man im vorigen Jahr noch Stände sah. Eine Händlerin
konnte sich dies alles auch nicht wirklich erklären und schob es auf die Hitze. Auch die wurde für die mangelnde Anzahl
an Touristen und Gewandeten schuldig gemacht.
Wir profitierten aber von der geringeren Anzahl an Gästen, da es sich wesentlich besser durch die Menge bewegen lies.
Zumal wir noch mit Bollerwagen, Baby und Kleinkind unterwegs waren. Und hier stellten sich auch für uns die Grenzen heraus.
Alles in allem aber hat sich der Markt gelohnt und bei diesen Preisen wird er uns auch nochmal sehen!