Wie jedes Jahr waren wir von Kirkel begeistert. Dieses Jahr war es am Samstag nicht ganz so heiß, aber das war nicht
schlimm, eher von Vorteil. Mit dem, was die Kirkeler mit ihren geringen Eintrittsgeld - und für Gewandete eh frei -
auf die Beine stellen, ist schon ein dickes Lob wert. Die Menge drängte sich durch die Gasse und ließ sich von
den Attraktionen begeistern.
Zu bemängeln gab es eigentlicht nur die Parkplatzsituation (wobei ich aber nicht wüßte, wie man es besser manchen
könnte. Es ist nun mal so von den Örtlichkeiten her. Desweiteren die zwei Schlangen, um eine Bratwurst zu bekommen.
Zuerst muss der Hungrige sich ein "Wurstticket" erwerben und dann in die Schlange der Warteten vor der Essensausgabe
einreihen. Zweimal steht man da in einer Schlange. Das muss nicht sein!
Fazit: Kirkel wird uns weiterhin sehen!
Einer der Märkte, die wir bisher noch nicht besucht hatten. Mit Freunden - Mike und Conny- haben wir uns dort verabredet, um
mal "etwas anderes" zu erleben, schlicht einen anderen Markt. In Worms angekommen, hielten wir uns Richtung Tierpark, den wir
auch bald fanden, auch Dank der guten Beschilderung der Veranstalter. Der erste Schreck saß als wir die Parkplatzsituation sahen.
Eine enge Strasse, vollgeparkt und unser Weg führte uns immer weiter weg vom anfänglich erspähten Eingang. In einem Wald fanden
wir dann einen großen Parkplatz und eine Gewandete versicherte uns, dass es ganz in der Nähe auch einen Eingang gäbe. Super!
Raus aus dem Auto, die noch fehlenden Gewandungsteile angelegt und los. Und tatsächlich, nach ein paar hundert Metern standen
wir vor dem Eingang. Und jetzt weiß ich es nicht mehr. Entweder mussten wir als Gewandete 2 Euro Eintritt zahlen oder wir durften
umsonst rein. Aber selbst wenn wir 2 Euro pro Erwachsenen zahlen mussten, war das für die Größe des Marktes extrem günstig. Hier
sei ein RIESENLOB an dei Veranstalter ausgesprochen! Andere Veranstalter können hier in die Schule gehen und
sich erklären lassen, wie man einen großen Markt zu günstigen Eintrittspreisen veranstaltet.
Der Markt wurde im Tierpark auf einer Wiese ausgerichtet. Wenig Schatten und erbarmungslose Sonnenstrahlen. Wir alle
waren zuerst etwas überfahren ob des großen Angebotes. So schlängelten wir uns durch die Menschenmassen, Mike und Conny
mit ihrem Bollerwagen. Die Kinder verloren zuerst die Nerven, dann wir. Hitze und "kein Bock auf Verkaufsstände gucken"
liesen die Kinder etwas quengelig werden.
Wir gaben nach und zogen uns etwas in die Schattigen Gefilde zurück, breiteten unsere Decke aus und liesen die
Kinder spielen. So wollen wir es zukünftig immer halten. Einen Platz suchen, wo die Kinder spielen können und dann
gehen die Erwachsenen in Zweiergruppen flanieren während die anderen die Kinder behüten.
Dank des günstigen Eintrittspreises ergatterte man noch das ein oder andere für sich und ein Geschenk für die Mutter,
welche sich als Wikingerfrau gewandet.
Fazit: Ein toller Markt, den wir wahrscheinlich nächstes Jahr wieder besuchen werden.
Trotz des hohen Eintrittspreises von 10 Euro pro Erwachsenen *grummel* sind wir am Samstag zum zweiten Mal zum Mittelalterlichen
Spektakel in Neunkirchen (Saar) gegangen. Die zusätzlichen Kosten für ein Ritterturnier von 6 (oder 8) Euro
pro Person sparten wir uns mal wieder. Der Markt, welcher im Wagwiesental lag, war groß. Größer als im Jahr zuvor,
aber immer noch nicht so groß, wie er einst gewesen war. Für seinen Eintrittspreis wurden dem Besucher
viele, viele Veranstaltungen (Konzerte, Theaterspiele, Zaubervorführungen, Musketierkampf, Ritterkämpfe, Gaukelei,
der allseits bekannte Umzug, die (ähm, wie heißen die eigentlich wirklich) Tiermenschen etc.) dargeboten.
Es waren derer soviele Veranstaltungen, dass sich ein Händler, der dem Besucher das Filzen beibringen wollte,
darüber beschwerte. Die Menschen seien von dem drumherum so abgelenkt, dass sie sich keine Zeit fürs Filzen
nehmen. Ob die anderen Händler auch guten Umsatz machten, kann ich wahrlich nicht beurteilen. Ich kann nur
von mir und den meinen sagen, dass bei uns die Euros nach dem Eintritt richtig fest saßen!
Fazit: Wahrscheinlich werden wir nächstes Jahr wieder hingehen, denn leider finden
bei uns im Saarland oder in unmittelbarer Nähe nicht allzuviele große Märkte statt.
Und wieder war es erbarmungslos heiß. Fast nassgeschwitzt kamen wir auf dem Parkplatz an, packten unseren
Kram zusammen und gingen den Waldweg zur Ruine der Teufelsburg. Der Waldweg erwies sich als recht angenehm.
Die Bäume spendeten ausreichend Schatten und das Schattenspiel der Blätter sorgte auch für genügend
Abwechslung. Für seine 3 Euro Eintritt als Gewandeter (sonst 4) bekam der Gast noch einen Tonbecher dazu.
Auch nett! Selbst, wenn wir schon genug davon haben. Wir wußten schon im Voraus das der Markt also solches
wohl eher klein wird und vom Angebot der Händler auch nicht so überragend. Und so war es auch. Aber es war
für uns eine tolle Atmosphäre. Wir trafen Bekannte und hatten auch Zeit und Muse, uns mit ihnen zu unterhalten,
da der Markt nicht danach schrie, bewundert zu werden. Wir trafen auch unsere alte Tanzrunde wieder, die
eine Darstellung ihrer Tanzkünste vorführte. Die Zeit flog nur so dahin und dann läutete meine Frau überraschend
das Signal für den Heimweg. Kurze Zeit später waren wir dann auch schon auf dem Weg nach Hause. Etwas wehmütig,
da wir nur der Kinder wegen so früh gegangen sind.
Fazit: Gerne werden wir uns wieder auf diesen Markt begeben!
Zum erstern Mal sind wir mit unseren Kindern zu diesem Markt gefahren. Da wir uns leicht verfahren hatten,
brauchten wir doch knapp 70 Minuten, bis wir am Fuße der Burg waren. Ein beschwerlicher Aufstieg heizte uns
so richtig auf. Oben angekommen, sahen wir...nun nicht viel. Ein paar Marktstände, aber das war zu erwarten, handelte
es sich doch um ein ausgeschildertes Kindermittelalter. Wir erwarteten Attraktionen wie Perlenaufziehen, Lederarbeiten
für Kinder, Kinderturnier, Puppenspieler, Malen, Basteln, Strohhaufen in denen sich Kinder wälzen, Bogenschießen,
jemand der den Kindern erklärt, wie toll es ist, nicht im Mittelalter zu leben, Filzen, Helmbau etc. Wir fanden
aber nur einen Bruchteil davon: Malen nach Vorlagen, Basteln von Kronen und Damenhüten, Basteln von Burgen und
Traumfängern sowie Bogenschießen. Ich glaube, dass wars. Viel war es jedenfalls nicht. Aber sehen wir die Positiven
Seiten. Kein Eintritt, die Angebote kosteten wenig bis gar nichts und es machte allen Spaß. Die Kinder
beschäftigten sich selbst. Die Jungs mit sich gegenseitig zusammenschlagen und mit Trösten der Verwundeten, die
Mädchen mit gut aussehen und der Mine. Wir kamen mit dem ein oder anderen ins Gespräch und sind mal wieder
recht spät von einem kleinen Mittelaltermarkt weggefahren.
Fazit: Ob wir nächtes Jahr nach Namborn gehen, wissen wir noch nicht, auch wenn wir uns
recht lange aufgehalten haben. Aber wir werden wieder hinfahren.
Dieser Markt fand dieses Jahr zum ersten Mal statt und war die erste größere Veranstalung des Vereins. Gerade
noch rechtzeitg stellte sich gutes Wetter ein und so gingen wir frohen Mutes zum Markt. Bei der Parkmöglichkeit
trafen wir auch Freunde von uns und zusammen gingen wir dann das restliche Stück des Weges. Ich und meine Frau
waren positiv überrascht von der "größe" des Marktes und der Ausstattung der Marktteilnehmer. Da sich der Heimatkundeverein
bei der Veranstaltung anschloss, gab es im vorderen Teil auch "herkömmliche" Stände zu sehen, eine moderne Bühne,
Trinkstände, Wurstverkäufer. Der hintere Teil war für die mittelalterlichen vorbehalten.
Da unsere Bekannten mit Kind und Hund angekommen sind, verloren sie im Gewimmel alsbald die Nerven und verabschiedeten
sich wieder - ihnen hat der Markt nicht so gut gefallen.
Mit dem geringen Büdget, dass den Veranstaltern zur Verfügung stand, haben sie m.E. einiges auf die Beine gestellt.
Eine bekannte Musikergruppe und Gaukler waren anwesend, die mit Sicherheit nicht ganz billig waren.
Uns jedenfalls gefiel es so gut, dass wir am anderen Tag nochmals hingingen.
Dieses Jahr konnten wir nur kurz hin, sehr zu unserem Leidwesen. Der Markt war neu gestaltet, was zwar
Lücken in die Stände um's Rathaus riss und somit das "unmittelalterliche" Gebäude offenbarte, aber
die Händler auf dem nahegelegenen Parkplatz "zentrierte".
Die Menschen waren an diesem Tag ob des schönen Wetters sehr gesprächig - und wir auch. So dauerte
unser einzigster Rundgang ewig und wir mussten schon wieder nach Hause fahren.
Einfach toll, Nohfelden!
Ich glaube, es war das dritte Mal, an dem dieser Markt stattfand, aber das erste Mal, wo wir hingefahren sind.
Laut anderer Marktbesucher soll das auch besser so gewesen sein, denn die vorhergehenden Märkte müssen eher
etwas dürftig gewesen sein. Unvorstellbar bei dem, was sich da einem präsentierte.
In einer wunderbaren Kollise offenbarte sich uns der wohl schönste saarländische Markt. Zahlreiche Händler und
Gruppen hatten ihre Lager aufgeschlagen und liesen einen wirklich für kurze Zeit die "modernen Zeiten" vergessen.
Sehr erfreulich war der kostenlose Shuttleservice, der es gerade älteren und Familien erleichterte, den
beschwerlichen Weg in Angriff zu nehmen!
Diesen Markt werden wir SEHR gerne wieder besuchen.
Dieses Jahr war es in Freisen nicht so heiß, eher etwas kühl - zumindest die Luft. Auch dieser Markt schien
gewachsen zu sein, wenigstens was das Lagerleben angeht. Händler waren - so glauben wir, sind aber unsicher darin -
etwas weniger da.
Auch dieser Markt bereitete uns große Freude, auch wenn wir aus zeitlichen Gründen mal wieder nicht lange
bleiben konnten.
Das Wetter war schon mies, als wir von zu Hause weggefahren sind und so nahmen wir sicherheitshalber noch
Schwimmsachen mit um ggfs. in nahegelegene Spaßbad zu fahren.
Auf dem Hinweg verschlechtete sich die Wetterlage auch schon, aber noch nicht so dramatisch.
Kaum auf dem Markt angekommen, fing es auch schon an zu regnen.
Aber das machte nichts! Der Markt war irgendwie erbärmlich klein. Ein riesiges Loch klaffte in der Mitte,
das kaum auszufüllen war mit den wenigen Besuchern - was aber wohl eher am Wetter und der noch recht frühen
Mittagsstunde lag. Rein vom Angebot des Marktes waren wir eher enttäuscht. Kaum nennenswerte Händler und
einige davon waren auch noch "Gruftihändler". So packten wir nach ca. 40 Minuten unsere Sachen um von
dem unangenehmen Nass ins erfreulich warme Nass zu flüchten.
Noch war das Wetter freundlich, als wir los gefahren sind. In Reinheim angekommen, begrüßte uns ein kühler
Wind. Aber unsere Kleidung schützte uns gut. Der Markt ist dieses Jahr ebenfalls neu gestaltet worden.
Im vorderen Teil begrüßten "moderne" Schankwirte die Gäste, während im hinteren Teil der keltische
Markt zu finden war. Die Händler sind geringfügig angewachsen und alles wurde etwas mehr "zentriert".
Sehr interessant war der lebendige Vortrag eines Seilers, der uns anschaulich erklärte, wie ein Seil
hergestellt wurde.
Wie bisher auch, fanden wir die Stimmung in Reiheim sehr gemütlich, sehr ansprechend und werden gerne
im nächsten Jahr nochmals vorbei schauen.