Örtlichkeit: | Moderne Halle |
Eintrittspreise: | Keine Ahnung mehr. Glaube 3 Euro pro Erwachsener. Gewandete mussten auch Eintritt zahlen. |
Parkmöglichkeiten: | Sehr gute direkt vor der Halle |
Ein Markt in einer Halle!? Mmhh, das klang nicht sooo verlockend. Andererseits war es Anfang März und das Wetter draußen ist
saukalt! Der Frühling liegt irgendwo in den Geburtswehen und der Winter hält das Land in seinem eisigen Griff. Schon ohne
Kinder wäre ein Markt mit Matschparade und erfrohrenen Füßen nicht gerade das, wo ich frohlockend aufspringe und "Hier!" schreie.
Also mal hinfahren. Wenn er nix ist, können wir immer noch zu meinem Bruder fahren, der ebenfalls in Mannheim wohnt.
So, in Mannheim haben wir auch schön die Herzogenried Parkmultihalle gefunden und waren zuerst erfreut über die vielen Autos.
Würde das doch heißen, der Markt war gut besucht! Um es vorweg zu nehmen: Er war brechend voll! Wie zähe Lavamasse wälzte sich die Masse
durch die viel zu engen Korridore, fast ohne Chance, an einem Stand stehen zu bleiben ohne nicht gleich den Kontakt zur Familie/Freunde/Feinde/
Bekannte zu verlieren, weitergeschoben von der Masse!
Zurück zum Eingang. Der Eintrittspreis war moderat. Habe eherlich vergessen, was es kostete. Daher kann es nicht viel gewesen sein. Besonders für
die Größe des Marktes war es entsprechend. Vor der Halle wurde auch etwas - aber nur wenig - geboten und drinen war wirklich viel. Ein reichhaltiges
Angebot von Waren und Ständen und wären da nicht die Massen von Menschen gewesen, man hätte es auch richtig genießen können. Oder wenn man alleine
unterwegs gewesen wäre. Aber zusammen mit zwei Kleinkindern und einer Frau war es der Horror. Besonders wegen der Kinder! Gott sei Dank haben wir
NUR die Mütze von Fynn gestohlen bekommen und nicht noch gleich den kleinen Kerl dazu! Vielleicht lag es aber auch nur daran, dass wir Sonntags
Nachmittags da waren. Eine Zeit, die eigentlich denkbar ungünstig ist. Zumindest unserer Erfahrung nach.
Fazit: Der Markt in der Halle war eigentlich toll. Der Eintritt (wohl) OK. Und das sooo viele Menschen kommen, kommt den Veranstaltern ja
nur zu Recht. Wenn wir wieder hinfahren, dann Samstags!
örtlichkeit: | Historischer Altstadtkern |
Eintrittspreise: | 3 Euro. Gewandete und Kinder bis 1,30m frei |
Parkmöglichkeiten | Sehr gute bis gute in direkter Nähe des Altstadtkerns. |
ARRG! Was für'n Scheiß! Waren die Märkte doch vorher richtig nett, so haben es die Veranstalter verstanden, einem vor dem Eingang schon
die Stimmung zu versauen! Unsere Ankunftszeit lag bei 14:30 Uhr. Eine riesige Schlange erwartete uns. An beiden Eingängen! An jeder Kasse
wohl eine hoffnungslos überforderte Person. Wie man so in der Schlange stand und seinen Beinen zusah, wie sie im eigenen Leib verschwanden,
fragte man sich, was die Person an der Kasse sonst noch macht, als das Eintrittsgeld gegen eine Karte/Stempel zu tauschen.
Las sie vielleicht jedem noch das Fernsehprogramm der kommenden drei Wochen vor mit eigenen Kommentaren zu bereits gesehenen Filmen?
Machte sie noch Karikaturen von jedem einzelnen?
Was machte sie, dass es so erbärmlich lang dauerte?
Als wir endlich an der Reihe waren, offenbarte es sich uns. Sie fragte uns, ob wir noch etwas auf dem Markt trinken wollten. Und wenn ja,
dann müssten wir hier Märkchen kaufen. Wir wollten - jetzt aber nicht mehr. Die Geduld war am Ende!
Liebe Betreiber des Marktes: SO EIN SCHWACHSINN! Hört auf mit dem Märkchenscheiß! Keine Sau hat Bock auf zweimal anstehen! Erstmal um das saublöde
Märkchen zu bekommen und dann um sein Getränk zu bekommen! Und der Hohn kommt noch! Als unsere Spröße doch tatsächlich Durst bekamen und sie
lange genug genörgelt hatten, gaben wir nach und ersteigerten Getränkemärkchen. Aber leider, leider gab es die nur noch im großen, für 5 Euro das Stück!
Dann kann man sich sein Getränk holen, und das "Restgetränkemärkchen" wieder an die Kasse zurückbringen. Das wurde dann in Bar ausgezahlt.
Blöderweise gab es auf die häßlichen Gläser auch noch Pfand, dass aber nicht am Getränkestand eingelöst wurde, nein, viel zu einfach, sondern an
der Kasse! Also so eine scheiß Organisation! Wer sich den Kack ausgedacht hat, hat wohl einen an der Waffel und gehört auf der Stelle hingerichtet!
Aber sein Märkchen dafür muss er sich an der Kasse abholen!
Nun noch kurz zum Markt! Er war kleiner als sonst, abgesperrt und kostete 3 Euro Eintritt. Kinder unter 1,30 m und Gewandete waren frei. Die
Essenspreise waren wie überall noch gute, alte DM-Preise. Bezahlt wurde nur in Eurowährung. Direkt neben dem Markt rockte sich ne blöde Band
den letzten Furtz aus der Seele und nervte mit ihrem viel zu lauten Gedüdel und wohl auch deswegen war der Markt mit den Trittbrettfahrergrufties
überschwemmt. Vorteilhaft war, dass man deswegen nicht extra Eintritt bezahlen musste, wie auf manch anderen Märkten, wo der Besucher eine
x-beliebige Band mit deren Eintrittspreisen oder Gagen aufgedrückt bekommt.
Fazit: Also ob wir uns Ottweiler mit dieser Organisation jemals wieder antun werden?
örtlichkeit: | Kleine Burgruine |
Eintrittspreise: | 2 Euro. Gewandete frei. Was die Kinder angeht, habe ich nicht nachgefragt. |
Parkmöglichkeiten | Sehr gute bis gute in direkter Nähe. |
Wie schon vor zwei Jahren, war auch diesesmal der Markt recht klein. Auch wenn es sich nur um eine kleine Burgruine handelt, wäre
noch einiges an Platz für die Händler da. Das Schauspiel ist wie der Markt noch recht laienhaft, aber bekanntlich ist noch kein
Meister vom Himmel gefallen. Außerdem konkurierte der Markt mit dem Markt in Neunkirchen/Wagwiesental. Daher war auch die Anzahl der
extern Gewandeten recht klein.
Fazit: Auch wenn der Markt nicht gerade von tollen Händlern strotzt, die Aufführungen noch in den Kinderschuhen stecken werden wir
gerne nochmal nach Küllerbach fahren.
örtlichkeit: | Rasenfläche, von Bäumen umgeben, mit Blick auf Hochhaussiedlung |
Eintrittspreise: |
12 Euro. 8 Euro das Turnier. Behinderte hatten verminderten Eintritt, weiß aber nicht, welchen. |
Parkmöglichkeiten | Sehr gute bis gute in unmittelbarer Nähe. |
Der andere Markt an diesem Wochenende war in Neunkirchen/Wagwiesental. Wesentlich größer, wesentlich besser organisiert als in Püttlingen/Köllerbach, aber
auch wesentlich teuerer!
Schon vorriges Jahr waren sie sauteuer mit 10 Euro pro Mann und Nase (ich glaube, nur Behinderte hatten verbilligten Eintritt).
Dieses Jahr kostete der Eintritt schon 12 Euro, mit der Begründung, dass man seit 5 Jahren die Preise nicht erhöht habe! Toll! Und warum
dann nicht auf 10,50 Euro oder 11 Euro? Wollte man sich noch das Turnier ansehen, kostete dieses 8 Euro extra. Drei Personen - Vater, Mutter,
15jähriger Sproß - mit Ritterturnier kostete die Familie dann mal 60 Euro (120 Mark)!!!! Haben die einen an der Waffel? Da hat man noch nichts
gegessen, getrunken oder sich ne Kleinigkeit gekauft! Ich gebe zu, 60 Euro hören sich anders an als 120 Mark! Denn wer hätte es sich zu DM-Zeiten
getraut, an einem Mittelaltermarkt von einer Familie diesen Preis zu verlangen, mit der Begründung, das sie von Morgens bis Abends bleiben
können! Warum ist dann der Preis nicht billiger, wenn ich Mittags um 15 Uhr komme und das Morgenprogramm verpasst habe. Mit dieser Begründung,
müssten die Veranstalter Austrittsgelder verlangen, statt Eintrittsgelder. Dann werden die Kosten gerechter. Ein weiteres Manko ist, das
ich immer die Bands mitfinanzieren muss, ob ich derern Geplärre hören will oder nicht.
Also mal ehrlich! Von den "normalen" Touristen, gerade die Familien, bleiben doch extrem wenige von morgens, wenn die Tore aufgemacht werden,
bis Abends, wenn der letzte rausgeschmissen wird. Die meisten kommen wohl Mittags/Nachmittags und verschwinden zwischen 18 und 20 Uhr. Aber gerade
diese dürfen den vollen Eintrittspreis bezahlen. Die Eltern sitzen sich in der Regel nicht zu irgendwelchen Rockbands, die sie und ihre Kinder nerven.
Fazit: Na ja, ich könnte hier jetzt noch Seitenlang rumjammern! Ich mach's kurz: Faule Ausreden und blödes Geschwätz wie man es von kommerziellen Veranstaltungen her
kennt, typisch Raffgeier! Aber trotzdem - oder gerade deswegen - ein schöner Markt. Als Event kann ich ihn empfehlen, aber vom Preis her kann ich
nur sagen: Bleibt zu Hause!
örtlichkeit: | Gelände am Rande eines Weihers |
Eintrittspreise: |
2 Euro. Gewandte hatten freien Eintritt |
Parkmöglichkeiten | Sehr gute bis gute in unmittelbarer Nähe. |
Auch dieses Jahr waren wir auf dem Markt in Gersweiler, der uns wieder einmal sehr gut gefallen hat. Zum Programm gehörten Musik und Tanz, Reitkunst und
Kutschfahrten, Jonglage, Lagerleben, Händler, Gaukler- und Feuerspektakel, Straßentheater, Bauchtanz und Marktschreier.
Uns gefiel der Markt so gut, dass wir ihn an beiden Tagen besuchten.
örtlichkeit: | Rund um ein modernes Rathaus herum mit etwas Rasen und auf einem üblichen Parkplatz |
Eintrittspreise: | ...fragt mich was anderes! Gewandete waren frei! |
Parkmöglichkeiten | Sehr gute bis gute in unmittelbarer Nähe. |
Manche maulen rum und sagen, Nohfelden würde nachlassen. Maulsäcke sag ich! Die sagen auch, es sei schlechtes Wetter, wenn ihnen die Sonne
bei Wolkenlosen Himmel bei 40 Grad im Schatten die Birne wegbrennt!
Wer wissen will, was meine Meinung über den den Markt ist, schaue in den Jahren davor nach!
Hier mache ich es kurz: Schön!
örtlichkeit: | Rasenfläche, von Bäumen umgeben. Im Mittelpunkt eine modernes Gebäude |
Eintrittspreise: | .... |
Parkmöglichkeiten | Sehr gute bis gute in unmittelbarer Nähe. |
Alle zwei Jahre findet dieses Event statt. Und alle zwei Jahre verbessern sie sich! Es wird größer, umfangreicher und hat m.E. noch nichts
von seinem ursprünglichen Charme verloren. Da es - ähnlich wie die "Gemeinschaft in Gersweiler" in Zusammenarbeit mit einem Heimatkundeverein
(oder ähnlichem) stattfindet, sind hier auch die obligatorischen Zelte der liebsten Brauerei, das Kuchenzelt der Damen und ähnliches zu finden.
Aber damit kann man leben!
Dieses Event kann ich auch nur wärmstens empfehlen!
örtlichkeit: | Burgruine auf einer Anhöhe |
Eintrittspreise: | ... |
Parkmöglichkeiten | Am Fuße der Burg gab es welche, aber wohl etwas zu wenig. Der Aufstieg zur Burg ist mühselig, besonders wenn man beladen ist und Kinder dabei hat. |
Es war heiß, viel zu heiß! Und dann gab es den Shuttleservice vom Vorjahr nicht mehr. Gerüchten zufolge, ist der Fahrer im Vorjahr irgendjemanden über den
Fuß gefahren. Deswegen - oder wegen der Versicherung - gab es dieses Jahr keinen Shuttleservice mehr. Kacke! Alleine wäre der Weg zur Burg locker.
Aber mit zwei Kindern im Alter von 2 und 4 Jahren dabei sowie einem Fresskorb, der locker irgendwas zwischen 3 und 5 Kilo wiegt, bewaffnet mit Speer und
Helm (man vertraute ja beim planen auf den Shuttleservice) entpuppt sich dieser Weg als einzige Tortour! Aber wenigstens lag er weitgehenst im Schatten.
Oben angekommen, wurde man von der gnadenlos brennenden Sonne empfangen!
Nachdem wir den Eintritt entrichtet hatten, gingen wir zuerst zu unseren Bekannten, um diese zu begrüßen. Anschließend besuchten wir den Makrt.
In diesem Jahr haben die Veranstalter das Heerlager weitgehenst vom Markt getrennt. Und das bekam dem Marktbild irgendwie nicht so gut. Ist natürlich
eine sehr subjektive Meinung!! Aber mir und meiner Frau hat die Gestaltung des Marktes im Vorjahr wesentlich besser gefallen. Auch hörten wir von
einem Veranstalter, dass er 3 Stände mehr als Kaiserslautern habe.
Also, gezählt haben wir nicht. Weder in Siersburg noch in Kaiserslautern, aber der erste Eindruck ist: Kaiserslautern war größer.
Das soll aber den Markt als solches nicht schmälern! Aber so toll, wie im Jahr davon, fanden wir ihn dieses Jahr nicht. Vielleicht war auch
einfach die Erwartungshaltung zu groß!
örtlichkeit: | Rasenfläche, von Bäumen umgeben. |
Eintrittspreise: | ... |
Parkmöglichkeiten | Sehr gute bis gute in unmittelbarer Nähe. |
Gigantisch! Einfach genial, dieser Markt. Riesig, viele Besucher, viele Händler. Aber es waren auch mehr von diesen Gruftibuden dabei. Hoffentlich nimmt das nicht überhand!
örtlichkeit: | Historischer Stadtkern |
Eintrittspreise: | Kein Eintritt |
Parkmöglichkeiten | Sehr gute bis gute in unmittelbarer Nähe. |
Das erste mal in Alsfeld. Da wir sowieso in unmittelbarer Nähe von Alsfeld waren, nutzten wir die Gelegenheit, dem Markt einen Besuch abzustatten.
Dieser wurde im historischen Stadtkern von Alsfeld abgehalten und verteilte sich etwas, was aber nicht wirklich zum Schaden des Marktes war.
Was gleich zu Anfang auffiel war, dass es sehr wenig "extern" Gewandete gab. Wir waren ja schon fast eine Attraktion! Und das wir! Dieser Umstand
änderte sich auch kaum. Gegen Abend sprach ich dann mal eine junge Frau in Gewandung an, ob sie denn wisse, warum es hier so wenig Gewandete gab.
"Ja!", antwortete diese! "Das liegt daran, dass die Stadt Alsfeld vor Jahren einen Mittelalterlichen Markt aufgezogen hatte. Dieser war auch sehr
schön gewesen. Danach dachten sich die Stadtherren, dass machen sie im nächsten Jahr nochmals, diesesmal aber ohne die Mittelalterlichen - die seinen
zu teuer. Das Fest war ein reinfall. Ebenso die nächsten. Nun sei dieses (oder das im Jahr zuvor. Hier trübt sich meine Erinnerung.) Fest wieder
mit Mittelalterlichen. Das wiederrum müsse sich aber erst einmal herumsprechen, so dass die Gewandeten aus Nah und Fern wieder beigezogen werden!"
Tja, da sieht man mal wieder, wo Hochnäsigkeit hinführt!
Uns hat es jedenfalls gefallen!