Örtlichkeit: | Moderne Halle |
Eintrittspreise: | 5 Euro. Dauerkartenbesitzer, Begünstigte und Gewandete: 3 Euro. Kinder bis Schwertmass frei! |
Parkmöglichkeiten: | Sehr gute direkt vor der Halle |
So, wie voriges Jahr angekündigt, sind wir auch dieses Jahr zu diesem Markt gefahren. Da wir uns aber für diesen Tag aus
Versehen zwei Termine vorgenommen hatten, konnten wir nicht so lange bleiben. Geplant waren 2-3 Stunden, je nachdem, wie wir
zu Hause weg kamen. De Facto waren wir dann etwas über 2 Stunden dort gewesen.
Der Markt ist einfach Klasse! Zugegeben, wir waren dieses mal Samstags da und da war zu unserer Ankunftszeit nicht so ein
fürchterliches Gedränge, wie voriges Jahr. Aber die Vielfalt der Händler ist grandios und auch von den Gewandeten hatten
wir den Eindruck, man versucht sich hier zu übertrumpfen. Fanatisch Gewandete waren dort nebst vielfältigen Händlern
an zutreffen!
Dieser Markt ist wirklich zu empfehlen!
Örtlichkeit: | Wiese mit Kinderspielplatz |
Eintrittspreise: | 4 Euro. Erwachsene, Kinder frei bis Schwertmass, Gewandete frei! |
Parkmöglichkeiten: | Eher schlecht. Am Straßenrand. Mitunter weiter Weg bis zum Markt. |
Von der Größe her, war der Markt zu den mittleren SAARLÄNDISCHEN Märkte einzuordnen.
Vom Ambiente her, gefiel uns auch dieser Markt sehr gut. Zwar wurde das Bild des mittelalterlichen
Marktes von einem Kinderspielplatz "durchgeschnitten", aber als Familie mit Kinder im Alter,
die noch gerne auf einem Spielplatz spielen, konnte ich auch sagen: "Gott sei Dank!" Angeboten wurde
wieder viel und Essensstände wurden von den Handelsständen größtenteils getrennt.
Gaukler und Minnesänger boten ihre Kunst feil aber Schwertkämpfer haben wir keine gesehen. Was
aber NICHT heißen soll, dass keine da waren! Wir haben nicht so darauf geachtet!
Uns gefiel auch dieser Markt sehr gut und wir werden gerne wieder hingehen!
Örtlichkeit: | Rund um die Burgruine von Kirkel |
Eintrittspreise: | ...fragt mich was anderes! Gewandete waren frei! |
Parkmöglichkeiten: | Gute in unmittelbarer Nähe. |
Kirkel gehört zu den traditionellen Märkten, die wir besuchen.
Nicht der größte, aber einer der gemütlichsten. Die anwesenden Händler wechseln
selten, und das Programm mit Sänger, Gaukler und Schaukämpfen ist - so glaube ich
zumindest - auch immer das selbe. Bis, ja bis es eines Tages komplett ausgetauscht wird
und neue Gesichter auftauchen.
Über Kirkel gibt es nicht mehr zu erzählen, wie in den Jahren zuvor.
Meiner Frau und mir gefallen die kleinen Märkte irgendwie immer besser. Man ist
schnell über den Markt gegangen, hat sich alles angeschaut und kann dann zum
gemütlichen Teil übergehen: essen und sich mit Freunden unterhalten!
Kirkel, wir kommen gerne wieder!
Örtlichkeit: | Park |
Eintrittspreise: | 5,50 Euro für Erwachsene. Für Gewandete keine Sonderpreise. |
Parkmöglichkeiten: | Sehr gute direkt vor dem Park. |
Ein Epochenfest im Brückenkopf-Park in Jülich. Hier sollten verschiedene Epochen
der menschlichen Geschichte dargestellt werden. Und das erwarteten wir auch. Gut,
bei den uns bekannten Mittelaltermärkten werden auch verschiedene Epochen dargestellt.
Man findet oft genug Kelten, Wikinger und Ritter, vom Frühmittelalter bis zum
Spätmittelalter. Und damit wirbt auch das Epochenfest. Neben Wikinger, Kelten und
Rittern sollen sich auch Hunnen, Römer, Indianer, Ägypter, Piraten und Cowboys
auf dem Fest tummeln. Und die waren auch - zumindest in mehr oder weniger großer
Anzahl. So beschränkte sich die Epoche der Ägypter auf ein Zelt. Die Römer waren mit
ein paar Mann vertreten und auch die Piraten waren nicht allzu viele. Aber die
gefielen mir besonders gut. Sie sangen Lieder, hatten ein paar Showeffekte mit ihren
kleinen mitgebrachten Schiff und peitschten einen Gefangenen aus und zogen faule
Zähne. Eindeutig in der Überzahl waren die Mittelalterlichen, wobei ich hierbei sehr
großzügig die Kelten, Wikinger und Ritter zusammen fasse. So, wie man sie auch auf
den "üblichen" Mittelaltermärkten findet.
Dicht dahinter kam die Indianer- und Cowboyszene, gefolgt von den Piraten.
Das Schlusslicht bildete, wie gesagt, das ägyptische Zelt.
Leider spielte das Wetter nur halbherzig mit und so war der Markt bei unserer
Ankunft und bei unserem Abgang nicht sonderlich stark besucht. Wir besuchten den
Markt am Sonntag, der Markteröffnung.
Erfreulich fand ich die Preise der Händler. Ich konnte einen schönen Wikingerhelm
und ein gut gekerbtes Fuchsfell ersteigern.
Wäre es - für unsere Verhältnisse - nicht so weit weg, würden wir mit Sicherheit
nochmals hinfahren.
Vielleicht verbinden wir es nächstes Jahr wieder mit einem Besuch bei unseren Bekannten
in Jülich.
Örtlichkeit: | Rund um ein modernes Rathaus herum mit etwas Rasen und auf einem üblichen Parkplatz |
Eintrittspreise: | ...fragt mich was anderes! Gewandete waren frei! |
Parkmöglichkeiten: | Sehr gute bis gute in unmittelbarer Nähe. |
Wir konnten es kaum glauben, aber an dem Sonntag, an dem wir in Nohfelden waren,
schien die Sonne aus Leibeskräften!
Auch dieses Jahr konnte uns Nohfelden positiv überraschen! Es gab einige
neue Händler! Ob die Anzahl derer auch noch größer war als
im vorigen Jahr, können wir nicht wirklich sagen, aber so rein vom
Gefühl her, würden wir JA sagen.
Aus der Unterhaltung her erfuhren wir von zwei Händler, dass sie
von sehr weit nördlich her kamen. Eigentlich schon fast zu weit weg
für einen Markt im Saarland.
Da wir nicht oben bei der Burgruine waren, kann ich leider nichts über
ein ggf. dort vorhandenes Heerlager sagen. Gesehen haben wir auf dem Markt
keines. Dies könnte evtl. für den Besucher mit Kind traurig sein,
da gerade die Kinder gerne mal die Waffen der Wikinger und Ritter in die Hand
nehmen.
In der Zeit, in der wir auf dem Markt waren (in etwa von 11 Uhr - 14 Uhr), konnten
wir noch den Einmarsch miterleben, sowie dem ein oder anderen Sänger oder
Gaukler zuschauen. Schaukämpfe haben wir in dieser Zeit keine miterlebt.
Im großen und ganzen gefällt uns dieser Markt sehr gut!
Wir gehen immer wieder gerne hin und freuen uns auch auf nächsten Jahr, wo
wir hoffentlich etwas mehr Zeit haben.
Örtlichkeit: | Mitten auf einer Wiese |
Eintrittspreise: | ...fragt mich was anderes! Gewandete waren frei! |
Parkmöglichkeiten: | Sehr gute bis gute in unmittelbarer Nähe. |
Voriges Jahr konnten wir nicht hinfahren und deswegen waren wir sehr überrascht,als wir vom Parkplatz aus Richtung Festplatz gingen und uns dann von oberhalb
ein sehr großer Markt darbot!
Wir waren wirklich überrascht, wie sich der Markt in diesem einem Jahr gemausert hat. Schon vorher war er groß und sehenswert, würde er nicht den ganzen Tag gnadenlos der Sonne oder dem Regen ausgeliefert sein. Kein Baum, keine Ruine, kein Hauseingang spendet dem Besucher Schutz vor Mutter Natur.
Aber dieses Jahr beschlossen wir einfach etwas später hin zu fahren und damit der
scheinenden Sonne aus zu weichen. Das klappte auch prima. Gegen 18 Uhr kamen wir dann in Freisen an und konnten diesen fantastischen Markt besuchen.
Auf dem Marktplatz waren auch Heerlager integriert und wohl der Menge wegen, war
auch noch außerhalb des eigentlichen Marktgeländes ein kleines Heerlager aufgebaut.
Die Auswahl und Anzahl der Händler war berauschend - leider oft genug auch deren Preise, aber das wäre eine ganz andere Geschichte.
Dem Besucher wurden nebst Musikanten und Gaukler, einem Schaukampf auch noch Falkner und (mindestens) eine Reiterin geboten. Später sollte noch eine Feuershow stattfinden, die wir aber wegen unseren müden Kindern ausfallen lassen mussten.
Freisen hat uns dieses Jahr richtig überrascht und darüber hinaus auch für den (leider) ausgefallen Besuch auf der Siersburg entschädigt!
Örtlichkeit: | Europäischer Kulturpark. Wiese mit drei fest installierten Häusern in keltischer Bauweise |
Eintrittspreise: |
3,10 €, Kinder bis 16 frei Gewandete waren frei! |
Parkmöglichkeiten: | Sehr gute bis gute in unmittelbarer Nähe. |
Es gibt einen Unterschied zwischen Mittelaltermärkten und Keltenfesten. Während sich auf den Mittelalterlichen Märkten Menschen in Gewandungen des Früh- und Spätmittelalter finden, und auch oft genug über diese Zeiten hinausgehend, finden sich auf den Keltenfesten fast ausschließlich nur Kelten und Römer. Wenn auch die Römer
oft genug nicht da sind bzw. schwächer vertreten sind.
Hier in Reinheim waren es nur Kelten - zumindest am Samstag.
Ein weiter Unterschied besteht im Anspruch der Übermittlung der archäologischen (Er-)Kenntnisse.
Die "Kelten" haben einen weit höheren Anspruch daran, als die mittelalterlichen.
Ich möchte hier jetzt nicht sagen, was besser oder schlechter ist, mir als Wikingergewandeter ist beides
recht. Es ist eine Freude, den Hobby- und Berufsarchäologen zuzuhören! Wie begeistert sie sind, ihr Wissen
den restlichen Menschen anschaulich zu erklären. Und es gelingt ihnen! Allein aus dieser Sicht heraus ist ein
Besuch eines Keltenfestes lohnenswert!
Aber auch die "Schaulustigen" kommen zum Zuge. Schaukämpfer und Handwerker zeigen ihr Können und präsentieren, w wie aufwendig es war, z.B. Holz zu bearbeiten. Die Schaukämpfe werden meist mit hölzernen Übungswaffen durchgeführt, was m.E. bei den Kämpfer die Hemmschwelle senkt, kräftiger zu zuschlagen. Dadurch wirken die Kämpfe authentischer!
Sehr schön war dieses Jahr, dass der Markt zwischen drei fest installierten Lehm-/Holzhäuser in keltischer Bauweise (?) stattfand und dadurch der Charakter eines "Dorfes" imitiert werden konnte.
Schade ist, dass die Versorgung der Touristen hauptsächlich durch modernere Händler geschieht. Hier sind die mittelalterlichen eindeutig im Vorteil. Das liegt wohl aber auch daran, dass diese einen wesentlich größeren Zuspruch erfahren und es somit für die Händler lukrativer ist.
Uns begeistert auch dieser Markt in jedem Jahr neu. Er ist klein! Aber gerade bei kleinen Märkten kommen wir wesentlich mehr mit Menschen in Berührung, ins Gespräch, als auf den großen Märkten, wo wir im wesentlichen damit beschäftigt sind, die Auslage zu begutachten.
Örtlichkeit: | Stadtkern, nur durch die drei (?) Kassenbereiche zugänglich. |
Eintrittspreise: |
Gewandete Familien kosteten 5 Euro. Familie kostete 9 Euro. Erwachsener kostete 5 Euro. Kinderpreise weiß ich nicht mehr. |
Parkmöglichkeiten: | Sehr gute bis gute in unmittelbarer Nähe. |
Eigentlich ein sehr schöner Markt. Abgeriegelt von jeglichem Verkehr können die Touristen und Gewandeten durch die Gassen von Bad Münster am Stein wandeln und sich in die Zeit des Mittelalters zurück versetzen lassen. Zahlreiche Händler preisen ihre Ware feil und die Gaukler und Musikanten ziehen durch die engen Gassen.
Für die Kinder wurde eigens ein separater Bereich zur Verfügung gestellt, der aber m.E. noch ausgebaut werden kann. Gerade für die kleineren gibt es hier wenig. Ein paar Strohballen auf dem Boden würden Wunder wirken!
Mit dem Wetter hatten wir richtig Glück: die Sonne schien. Und das lockte Massen von Menschen auf diesen Markt, der nunmehr seit 20 Jahren stattfindet. Und es waren gerade um die Kaffee- und Kuchenzeit sehr viele Menschen dort. Die Kinder sahen wohl nur noch Beine, verloren die Nerven und wir folgten ihrem Beispiel alsbald.
Daher war der Marktbesuch für uns leider nicht ganz so erfolgreich, jedoch lag dies einzig uns alleine an uns, nicht am Markt!
Bad Münster am Stein bei der Ebernburg ist jedenfalls ein Besuch wert!
Örtlichkeit: | Alte Abtei |
Eintrittspreise: | Gewandete waren frei. |
Parkmöglichkeiten: | Sehr gute bis gute in unmittelbarer Nähe. |
Dieses Jahr war es deutlich wärmer, als voriges. Und wir konnten Samstags fahren! Das bemerkten wir positiv an der Besucherzahl, die eher etwas gering war. Laut Aussage eines Händlers, waren es aber schon mehr, als im Jahr davor. Samstag wäre immer schlecht besucht. Das ist auch grundsätzlich unsere Erfahrung, deswegen fahren wir so gerne Samstags auf die Märkte: da ist weniger Gedränge. Grundsätzlich, aber nicht immer!
Von der Anzahl der Stände konnte man auch sagen, dass der Markt wächst. Nicht rasend schnell, sondern eher gemütlich und langsam. Leider sind nicht alle Stände "mittelalterlich". Dabei spreche ich nicht nur die Auslage an, sondern auch die Gestaltung des Standes als solches. Ein paar Tapeziertische mit Tischdecken zudecken, Plastikpapillons drüber und elektrisches Licht (die Kundschaft MUSS ja die Auslage sehen können) reißen eher ein Loch in das sonst stimmige Bild und Flair. Gut war nur, dass diese quasi hinter dem Turm aufgestellt waren und man schnell daran vorbei war. Bleibt zu wünschen übrig, dass sich diese Händler entweder anpassen oder zukünftig fern bleiben.
Ansonsten war die Stimmung der weihnachtlich. Musikanten trugen ihre Lieder vor, Gaukler belustigten das Volk
und gegen Abend konnte man eine sehr gute Feuershow bestaunen.
Nicht jedem gefiel wohl der Markt, warum wissen wir nicht.
Uns jedenfalls gefiel er ausgesprochen gut, aber wir haben ja auch ein Faible für kleinere Märkte.
Örtlichkeit: | Burg Lichtenberg (mehr Ruine, aber gut erhalten) |
Eintrittspreise: | Keiner. |
Parkmöglichkeiten: | Sehr gute bis gute in unmittelbarer Nähe. |
Wir beschlossen, Sonntags diesen Markt zu besuchen. Als wir in Saarbrücken abreisten, nieselte es. Als wir in Kusel ankamen, stürmte es. Unsere Freude über einen sehr guten Parkplatz in der Nähe des Marktes währte leider nicht lange, denn sehr schnell kam die Erkenntnis: Hier flüchten alle.<br> Der Wind peitschte den Regen hin und her und so eine richtig weihnachtliche Stimmung wollte nicht aufkommen. Dieser Umstand und die mangelnde Besucherzahl ließen die Händler vorzeitig abreisen.<br> Als wir auftauchten, gab es draußen vielleicht noch 6 oder 7 Zelte/Häuschen. Davon ein Bierzelt und ein Stand, welcher weihnachtlichen Tand anbot. Der Rest: Händler, die Speiß und Trank anboten.<br> In einem Haus gab es im Foyer noch 5 weitere Händler. Drei davon boten Weihnachtsgrippen an, eine Wurst und Alkohol und eine Bücher, Spielzeug etc. Der andere weiß ich nicht mehr.<br> <br> Leider, leider war dieser Besuch ein wahrhaftiger Reinfall! Nie wieder einen Markt am Sonntag bei einem regnerischen Wetter! Die Wahrscheinlichkeit der Flucht der Händler ist zu groß!<br> Die Kulisse der Burg läßt erahnen, dass es hier bei guten Wetter sehr romantisch und stimmungsvoll sein kann. Aber ob das so ist, müssten wir bei einem anderen Besuch herausfinden.