Örtlichkeit: | Park |
Eintrittspreise: |
6 Euro für Erwachsene. Familienkarte (2 Erw. + 2 Kinder) 16 Euro. Für Gewandete keine Sonderpreise. |
Parkmöglichkeiten: | Sehr gute direkt vor dem Park. |
Das Epochenfest in Jülich fand auch dieses Jahr wieder an Pfingsten statt. Da wir unseren Besuch
einer Freundin auch an das Fest knüpften, konnten wir an einem Tag dem Markt einen Besuch abstatten.
Doch dieses Jahr hatten wir uns dafür entschieden, ohne Gewandung hin zu gehen. Zum einen, da es vorriges
und auch dieses Jahr für Gewandete keinen Preisnachlass gab und zum anderen, weil wir eh schon genug Gepäck
im Auto hatten.
In der Warteschlange stehend fielen einem die Plakate und Preisschilder auf.
Der Eintrittspreis für Erwachsene hat sich um 50 Cent auf 6 Euro erhöht. Aha!
Auf dem Plakat, welches für das Epochenfest warb, standen Wikinger, Ritter, Mongolen,
Indianer, Cowboys und Steinzeit. Steinzeit? Keine Piraten? Gerade die Piraten haben mir
vorriges Jahr so gut gefallen! Weg, nicht anwesend, oder keinen Platz mehr auf dem Plakat?
Egal, rein gehen wir ohnehin.
Erst mal drin, stellten wir fest, dass da, wo ein Jahr zuvor die Piraten hausten, nun die Römer standen.
Waren die im letzten Jahr eher bescheiden, konnte diesesmal ihr Lager mit der Größe der Piraten locker mithalten.
Wie immer bei den Römer und Kelten waren die Akteuere sehr kommunikativ und konnten interessante Dinge berichten.
Etwas weiter bei der königlichen Admiralität gab es leiter weniger Informationen. Dort lag zwar auf dem Auslagentisch ein Sextant, aber keiner konnte ihn erklären geschweigedenn benutzen. Aber hübsch anzusehen waren
die Männer schon.
Unweit der Römer und der königlichen Admiralität hauste die Steinzeit oder besser gesagt der Steinzeitmann.
Eingehüllt in Lederkleider ähnlich der Indianer und mit Dreck verschmiert erklärte er diverse Alltagsgegenstände
aus der Blütenzeit der Menschheit.
Gleiches bekam man auch bei den Wikingern geboten. Hier insbesondere von den Frauen, die einem die Kunst des Bot- oder besser des Flatenbrotbackens erklärten. Brettchenweben, Holzarbeiten und Schmieden kamen aber auch zu Wort.
Indianer trommelten und Soldaten parierden mit ihren Damen die Wege entlang. Nur die Mongolen sind mir etwas entgangen, nicht, das sie nicht da gewesen wären nur so richtig wargenommen habe ich sie nicht.
Alles in allem hat es uns wieder sehr gut gefallen und vielleicht schaffen wir es nächstes Jahr wieder hin.
Örtlichkeit: | Rund um die Burgruine von Kirkel |
Eintrittspreise: |
2 Euro für Erwachsene. Gewandete waren frei! |
Parkmöglichkeiten: | Gute in unmittelbarer Nähe. |
Und wieder einmal überraschte der kleine Markt in Kirkel. Zugegeben, die Veranstalter
können nichts für das Wetter - weder im guten, noch im schlechten - aber dieses Jahr war
das Wetter mal wieder richtig toll!
An direkten Neuerungen ist mir nichts aufgefallen, nur das Tom, der Wikingerhändler, dieses
Jahr wegen eines gebrochenen Arms nicht seinen Verkaufsstand aufgebaut hatte. Dafür gab es viel,
was das mittelalterliche Herz begehren könnte: Waffen, Leder, Filz, Keramik, Holzgegenstände, Kinderkram,
Laternen, Gewandungen, Glasperlen, Schmiedeware, Essen, Trinken, Saufen (so manchen klingelt es
wohl noch in den Ohren "Geeeeeebraaandtes!"), Kuchen, hübsche Frauen (allerdings nur zum anschauen),
kernige Krieger und Elfen mit blöden Ohren!
Örtlichkeit: | Platz ums Rathaus |
Eintrittspreise: | 1 Euro für Gewandete. |
Parkmöglichkeiten: | Sehr gute in unmittelbarer Nähe. |
Alle Jahre wieder! Oder doch nicht? Dieses Jahr fand der Markt zu Nohfelden noch statt, doch hörten wir Gerüchte, dass das ab nächsten Jahr nicht mehr so sein soll. Der Markt zu Nohfelden soll erst wieder im Jahr 2010 stattfinden. Also im Zweijahresryhtmus, wie der Legendäre Mittelaltermarkt zu Kaiserslautern. Schade, sehr schade!
Nebst diesem üblen Gerüchtes gab es da noch schlechtes Wetter. Zwar hielt der graue Himmel die meiste Zeit
über, aber am frühe Abend gab es dann ein Unwetter, der mich und die meinen schnell "das Zelt" abbauen
und die Flucht nach Hause antreten lies.
Der Markt war wie gewohnt gut, doch hatte ich das Gefühl, er ist etwas geschrumpft. Ich vermisste den ein oder
anderen gewohnten Händler/in.
An Attraktionen wurde das übliche in der gewohnten Qualität geboten, aber das üble Gerücht trübte etwas die Freude am Markttreiben.
Örtlichkeit: | Burg(ruine) |
Eintrittspreise: | --- (Keine Ahnung mehr, vergessen) |
Parkmöglichkeiten: | Am Fuße der Burg. Beschwerlicher Aufstieg. |
Auf die Siersburg freuten wir uns besondes dieses Jahr. Leider mussten wir ja den ein oder anderen
Markt ausfallen lassen. Entweder hatten wir keine Zeit oder das Wetter spielte nicht mit.
Also fuhren wir gegen später Nachmittag los und machten uns auf den beschwerlichen Aufstieg, den Fußweg
zur Burg hoch. Ich kann schon verstehen, warum die das früher als clever empfunden hatten, die Burg
hoch oben zu bauen. Da ist man wirklich fertig bis man oben ankommt.
Nun, wir taten es, und betraten die Anlage. Das Wetter war schwül, und mir lief der Schweiß in Strömen
unter dem Helm hervor.
Nach dem ersten schnellen Rundgang offenbarte sich, dass Siersburg das Schicksal von Nohfelden teilt: es leidet
etwas unter Schwund. Die Organisation der Stände war auch etwas anders als sonst - zumindest was die
Essensstände angeht. Im Burginnern war auch kein Heerlager und so wirkte das Burginnere etwas...mmhh...luftig!
Hier und da eine kleine Lücke.
Ansonsten war der Markt aber schön. Es gab sogar einen Prozeß! Ein armer Kerl wurde in Ketten gelegt, über den
Markt geschleift und dann wurde ihm der Prozeß gemacht. Kurz danach wurde er mit Obst (nein, keine Ananas war dabei!) und Gemüse beworfen. Unsere Kinder verstanden es nicht so richtig, waren aber von dem Treiben faziniert.
Aufgrund der Schüle und des später einsetzenden Regens war die Besucherzahl am Samstag eher dürftig zu nennen.
Örtlichkeit: | Feld beim Wildpark in Freisen |
Eintrittspreise: | Ja, die wollten Geld! |
Parkmöglichkeiten: | Sehr gute in unmittelbarer Nähe. |
Auch Freisen zählt seit ein paar Jahren zu unseren Favoriten im Saarland. Wegen der Hitze Mittags machten wir uns auch dieses Jahr erst wieder spät Richtung Markt auf den Weg. Dort angekommen, sahen wir schon von oben, dass sich hier ein anderes Bild bietet als in Nohfelden oder der Siersburg. Der Markt wirkte groß und diesen Eindruck hielt er auch bei, als wir unten, mitten im Treiben standen.
In gewohnter Aufteilung und wachsender Anzahl Teilnehmer und Händler präsentiert sich dieser Markt und stellt meines Erachtens im diesem Jahr DER schönste Markt im Saarland dar (unter der Auswahl der Märkte, die wir im Saarland besucht haben)!
Die Attraktionen waren die gleichen, wie man sie bisher bzw. von anderen Märkten gewohnt ist: Gaukler, Sänger,
Heerlager, Marktstände, Essen, Gewandete!
Ja, so kann man sich einen Tag im Mittelalter gefallen lassen!
Örtlichkeit: | Volkspark |
Eintrittspreise: | Ja, die wollten Geld! |
Parkmöglichkeiten: | Sehr gute in unmittelbarer Nähe. |
Was soll man sagen: legendär halt!
Einen Markt in dieser Größenordnung finden wir nicht oft! UND...und der auch vom Eintritt her bezahlbar ist!
Auf diesem Markt gibt es so ziemlich alles, was das mittelalterliche Herz begehrt.
Sehr angetan hat es mir die orientalische Ecke. Dort kann man in schöner Atmosphäre einen Kaffee geniesen und sich das Treiben anschauen.
Kaiserlautern ist immer einen Besuch wert!
Örtlichkeit: | Park |
Eintrittspreise: | 4 Euro. Teuer! |
Parkmöglichkeiten: | Da auch gleichzeitig ein Weinfest stattfand, waren die Parkmöglichkeiten sehr bescheiden. |
Das Schlechte zuerst: Für die Größe des Marktes war der Eintritt definitiv zu teuer!
Der Markt war eher klein, leicht zu überschauen, mit wenig Händlern und Attraktionen.
Im wesentlichen war der Markt durch eine große Brücke in zwei Bereiche geteilt worden.
Einen Bereich für die Kinder, mit Kinderbelustigung (wobei man für die meiste bezahlen musste)
und einen Bereich für die Erwachsenen.
Da, wenn man sich in einem Bereich aufhielt, den anderen nicht mehr sehen konnte, wirkten beide
Bereiche isoliert und klein. Zusammen sind/wären sie etwas größer gewesen, aber Gott hat nunmal so entschieden.
Also, über Saarburg müssen wir erst mal wieder etwas positives hören, bevor wir da wieder hinfahren.
Dieser Markt hat uns leider nicht überzeugt!
Örtlichkeit: | Park |
Eintrittspreise: | Fei! Der Eintritt war frei!! |
Parkmöglichkeiten: | Gute bis sehr gute in unmittelbarer Nähe. |
Geislautern ist uns aus den vergangenen Jahren noch sehr gut in Erinnerung, und so freuten wir uns sehr auf den Markt.
Das Wetter freute sich mit uns und vergoß Freudestränen! Unmengen! Sinflutartig! Und der Marktbesuch war vergessen, aus und vorbei, ausgefallen wegen ist nicht! Denn eigentlich wollten wir Samstags auf den Markt und
Sonntag musste sich meine Frau beim Gemeindefest angagieren und ich sollte dort Präzens zeigen.
Machte ich auch! Aber nur bis nach dem Mittagessen.
Dann nämlich packte ich die Kinder ein, fuhr mit ihnen nach Hause, gewandete uns in windeseile (ich schwör, so
schnell waren wir noch nie!) und fuhren die paar Kilometer Richtung Geislautern.
Dort angekommen, stellten wir recht schnell fest, dass es zwar nicht mehr regnete, der Boden aber immer noch
aufgeweicht ist. Sozusagen mittelalterliche Straßenzustände.
Leider sind dem schlechten Wetter viele Händler zum opfer gefallen und die sind schlicht und einfach nicht erschienen. So war auch dieser Markt um einiges kleiner, als ich ihn vom letzten mal in Erinnerung hatte.
Darüber zeigte sich dann auch der Veranstalter traurig, konnte es aber nunmal nicht mehr ändern.
Sogar die Burg, die eigentlich am Abend zuvor abgefackelt werden sollte, stand noch und sollte dann
an diese Abend ein Opfer der Flammen werden.
Die Kinder und ich genossen trotzdem die Kurze Zeit der Anwesenheit. Die Kinder schitzten sich ein Buttermesser
und waren/sind ganz stolz auf ihr Resultat. Kann sich aber auch wirklich sehen lassen!
Als dann den Kinder am späten Nachmittag die Kälte durch die Bundschuhe drückte, packte ich sie ein und fuhr wieder nach Hause.
Geislautern gehört eigentlich auch zu den Favoriten! Aber diesen Sommer sind leider einige Märkte für uns wegen Regen ausgefallen. Und die, die wir besuchten, nun, die waren stellenweise etwas geschrumpft.