Und wieder einmal war dieser Markt für uns die Saisoneröffnung!
Obwohl uns das Wetter auf der Hinreise schon etwas Kopfzerberechen bereitete, machten wir uns Gewandet auf die Socken. Aber diesesmal gab es einen Planwechsel! Wir durften die Kinder dieses Jahr bei meinem Bruder in Mannheim abgeben! Und so konnten meine Frau und ich den Markt in aller Ruhe geniesen!

Einigermaßen zeitig kamen wir dann auch an und empfanden es noch nicht einmal als zu voll. Wir schlenderten an den Ständen vorbei, konnten uns die Auslagen anschauen ohne von der drängenden und drückenden Menge weggeschoben zu werden.
Wir kauften uns Naschwerk und hörten etwas der Musik zu, die zwar aktustisch nicht ganz deutlich zu verstehen war - von unserem Standpunkt aus - und betrachteten die Gewandeten.
Wieder einmal ein herrlicher Anblick, obwohl...obwohl es uns so vorkam, das die wirklich toll gewandeten etwas weniger wurden.
Dafür aber älter! Und kräftiger!
Das die älter wurden, hatte uns ja nicht gestört, aber die Erkenntnis, dass wir ebenfalls älter wurden, sickerte schnell durch. Egal! Kann man halt nicht aufhalten.

Wie immer hat uns dieser Markt sehr gut gefallen, auch wenn mittlerweile die Stände in der Regel alle bekannt sind. Aber wir brauchen ja auch nur noch sehr wenig und können nach einem Rundgang den Markt als solches genießen.

Die Gartenschau in Kaiserslautern mit ihren in Lebensgrößte dargestellten Dinosaueriern kannten wir ja schon (ist in jedem Fall einen Besuch wert!). Aber mit einem Mittelalterlichen Markt bzw. einem keltischen Beltainfest darin, war auch für uns neu! Und neugrierig wie wir sind, hat sich meine Frau trotz schlechten Wetters dafür entschieden, dieser Örtlichkeit einen Besuch abzustatten.
Weil es aber vorher so regnete, wollten wir nicht in Gewandung fahren, sondern in unserer halbwegs Wettertauglichen Bekleidung des Jahres 2010.

Auf der Hin- wie der Rückreise als auch während unseres Aufenthaltes hatten wir viel Glück mit dem Wetter:
Sonenschein, auch wenn die Wiese sehr stark durchnässt war.
Der Markt als solches prästentierte sich eher bescheiden. Ein Heerlager, etwas für die Kinder und dann ein paar Verkaufsstände und mittendrin etwas für die Ohren und Augen, sprich Bauchtänzerinen.
So war der Markt als solches nicht wirklich die weite Anreise wert und wir hätten uns mit Sicherheit auch darüber geärgert. Aber die Blumenvielfalt in der Gartenschau als auch neu hinzugefügte Dinosaurier - OK, ein Mamut ist nicht gerade ein Dinosaurier, aber es ist neu! - sowie die mit dem Markt konkurierende Hühnerausstellung rundeten diesen Tag für uns gut ab.

Ob wir zum zweiten Markt gehen oder uns erst einmal die Meinung anderer anhören, möchten wir erst einmal abwarten. Aber derzeit sind wir der Meinung, dass wir eher nicht fahren.