Borderland-Kurier 24
Kenneth C. Davis |
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Woher kommt der Mann im Mond? Alles, was Sie über das Universum wissen sollten, aber nie gelernt haben.
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Verlag Bastei Lübbe
| Seiten 384
| Preis 9,90
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Der Autor versucht ein schwieriges aber Interessantes Thema anzugehen und dem laienhaften Leser verständlich zu machen. Aufbauend auf seinen schlechten Erfahrungen während seiner Schulausbildung und seinem persönlichen Interesse am Universum versucht Kenneth C. Davis die Lücken zu schließen, die wohl die Meisten von uns haben.
Dabei geht er auf Erklärungsmodelle zur Entstehung des Universum ein, als auch, was man unter Galaxien, Sternbilder, Milchstrasse zu verstehen hat und wo die bekanntesten Irrtümer liegen.
Davis erläutert aber auch die Wichtigkeit des Universums auf den Lauf der menschlichen Geschichte bzw. Politik. So wird u.a. erklärt, warum es seinerzeit während des Kalten Krieges so wichtig war, dass die Amerikaner auf dem Mond landeten - unabhängig davon, dass es heute noch Randgruppen gibt, die behaupten, die Menschheit hätte nie einen Fuß auf den Mond gesetzt. Nun versteht man die Existenz solcher Randgruppen.
Gänzlich gelungen ist Davis meines Erachtens nicht ganz, was er mit seinem Werk vorhatte: Dem Laien das Universum verständlicher machen. Aber bei der Schwierigkeit des Themas darf man ihm auch keinen Vorwurf machen. Immerhin hat er sein Ziel bei mir doch weitgehenst erreicht. Der Leser muss aber schon ein Interesse an der Thematik mit sich bringen. Versucht man nur "mal gerade so schnell" sich in dieses Thema reinzulesen, um bei der nächsten Party im "erlauchten Männerkreis" mitreden zu können, wird man schon nach einigen Seiten die Nerven und die Leselust verlieren.
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Verlag area verlag
| Seiten 768
| Preis 24,95
| ISBN 3-89996-251-6 |
Klappentext
Diese Bilder gingen um die Welt! Für den vorliegenden Bildband öffnet die Deutsche Presse-Agentur ihr Archiv und gibt mit rund
2000 Farb- und Schwarzweißfotografien Einblick in mehr als 60 Jahre dokumentierte Weltgeschichte.
Ein schwergewichtiger Hardcoverband voll Bilder aus den unterschiedlichsten Themenbereichen.
Auf 768 Seiten ausgestattet mit Fotos zu den Themen Politik, Wirtschaft, Alltag und Gesellschaft, Königshäuser, Religionen, Kunst & Architektur, Kino & Medien, Mode & Design, Pop & Popkultur, Sport, Natur, Katastrophen und Wissenschaft & Technik.
Jeder Themenbereich ist chronologisch geordnet und bietet dem Leser Bilder aus 100 Jahren Geschichte der Menschheit.
Im wesentlichen werden hier Bilder der letzten 60 Jahre dargestellt, da in diesem Zeitraum die Fotografie immer mehr an Bedeutung gewann.
Jedes Bild verfügt über eine kurze Beschreibung, die im wesentlichen wiedergibt, was auf dem Bild zu sehen ist und wann es aufgenommen wurde.
Gelungen ist, dass dem Leser nicht den "Einheitsbrei" von Bildern angeboten wird, den einem in dem gängisten Magazinen präsentiert wird.
Dieser Band kann von uns empfohlen werden!
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Daniela Knor |
Das Schwarze Auge (Bd. 77) |
Roter Fluss
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Verlag Phoenix/FanPro
| Seiten 362
| Preis 9,00
| ISBN 3-89064-514-3 |
Eine große Armee von Orks der Zholochai und anderer Stämme streift vernichtend durch die Orkschädelsteppe. Hinter sich lassen
sie brennende Höfe von Menschen. Obwohl es allen klar ist, will keiner es wahrhaben, dass sich die Orks nicht nur auf die Plünderung
schlecht bewaffneter Dörfer konzentrieren. Die Orks wollen mehr und sie marschieren auf Myrburg. Nicht das Ziel ist die Frage, sondern
die Zeit. Die Zeit, bis sie den Belagerungsring geschlossen haben.
Ein Teil der Bevölkerung versucht dieser Heimsuchung durch die Orks zu entkommen und flieht. Andere wiederum fühlen sich hinter den starken
Mauern der Stadt sicher. Doch gerade in diesen schwierigen Zeiten kommt es zu Problemen innerhalb der Stadt. Der favorisiert Führer, ein gebürtiger
Thorwaler, wird der Brandstiftung angeklagt. Und ausgerechnet von der Person, die ihn während seiner Abwesenheit vertritt.
Hjalgar Herjulfsson geht dies alles wenig an. Als Ausgestoßener, der regelmäßig in seiner Walwut Freund wie Feind niedermäht, treibt er
handel mit den Orks. Die, die ihn verstießen, interessieren ihn nicht mehr. Und so stellt der Heereszug der Orks für ihn nur eine Gelegenheit
für zusätzlichen Profit dar.
Doch seine Einstellung ändert sich mit seiner Liebe zu einer Sklavin. Als Hjalgar Herjulfsson erfährt, das seine Geliebte zusammen mit anderen
dem Gott "Donnerhaupt" geopfert werden soll, macht er sich zusammen mit einem Praisosgeweihten auf den Weg, sie aus den Klauen der Orks zu befreien.
Das es keine einfache Queste wird, war ihm schon klar. Und auch der feindlich gesinnte Riese macht diese eh schon schwere Aufgabe nicht gerade
leichter. Ebenso die Frage, wo er und seine Geliebte sich nach der - hoffentlich - erfolgreichen Befreiung vor den Orks in Sicherheit bringen.
Ein fantastischen Buch!
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Verlag Bastei Lübbe
| Seiten 573
| Preis 8,90
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Hier hat man alles:
Wissenschaft
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ein Geophysiker in der geheimnisvollen Arktis, über di eman als normaler
Mitteleuropäer nicht wirklich viel weiss, mit technischen Geräten und allem was
dazugehört um Licht ins Land der ewigen Mitternacht zu bringen.
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Fantasy
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Zeitsprünge in die Welt eines Steinzeitvolkes, von der in alten Legenden erzählt wird.
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Science Fiction
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es scheint Wesen zu geben, die nicht unbedingt unserer Galaxie entstammen.
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Völkerkunde
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man lernt einiges über die Lebensumstände der Inuit, ihre religiösen Vorstellungen und
schamanistischen Rituale.
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Archäologie
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kann in den Tiefen des Eises eine vorzeitliche Tempelstadt mit seltsamen Symbolen existieren?
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Politik
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Meteoriteneinschläge bringen Firmen ins Spiel, die für neue Rohstoffe zu vielem fähig sind.
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Ein spannender Roman, der wie eine tiefgründige Liebesgeschichte im russischen Winter beginnt, sich zu einer
Abenteuerstory im ewigen Eis steigert und in einem wahnwitzigen Fantasy- und Science Fiction-Thriller mit Gestalten
von lovecraftschen Dimensionen endet, mit den wirkich passenden letzten Worten des Autors: Da hast du was in die Welt
gesetzt, mein Freund!
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Robin Hobb |
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Des Königs Meuchelmörder
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Verlag Bastei Lübbe
| Seiten 598
| Preis --
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Inhalt:
Mit seinem zweiten Band legt Robin Hobb ein weiteres Meisterwerk der Literatur vor.
Die Geschichte schließt unmittelbar an den ersten Teil der Geschichte an und läßt uns den jungen Fitz kennenlernen, wie er im jungen Mannesalter ist. Durch seine Geburt gebunden, von seinen Mitmenschen und Freunden verpflichtet ist er tief in die Intrigen des höfischen Lebens verwickelt. Auch ungewollt! Ist er doch des Prinzen Edel ein Dorn im Auge, hat dieser doch im ersten Band versucht, ihn ermorden zu lassen. Fitz gelingt es, das Herz seiner Liebsten zu erobern, doch zu einem teuren Preis. Ihre Liebe muß geheim bleiben, da Fitz um das Leben von Molly bangt. Der skrupellose Prinz Edel schreckt vor keiner Tat zurück, um Fitz Schaden zuzufügen. Der König-zur-Rechten Veritas bedient sich Fitz immer mehr als Born, eine Art Medium. Die Roten Korsaren bedrohen immer mehr die Küste und König-zur-Rechten Veritas unternimmt eine Reise, um die Uralten zu finden. Dieses Umstand nimmt sich Edel zu Nutzen, um die Krone an sich zu reißen.
Fazit:
Ein Roman, geschrieben wie die stürmische See. Er läßt einen keinen Augenblick zur Ruhe kommen, bis man ihn beendet hat um dann endlich wieder Luft zu holen.
Robin Hobb ist für mich einer der Meister der Erzählkunst, ein Virtuose der Worte.
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Eric Walz |
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Die Herrin der Päpste
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Verlag Blanvalet
| Seiten 635
| Preis
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Die Herrin der Päpste ist die Lebensgeschichte einer Frau in Rom des 10. Jahrhunderts. Hier wird eine
Zeit beleuchtet, in der der einzelne nicht viel wert ist, es sei denn, er ist von Adel oder hat
Geld. Doch auch dessen kann man sic nie ganz sicher sien, sehr schnell verändert sich das Machtgefüge des Staates
und der Kirche.
Es wird nach Kräften integriert, verhandelt, gekämpft und gemordet, von historisch belegten und erfundenen
Personen. Die Päpste und regiernden Fürsten, denen Marocia im Laufe ihres Lebens begegnet, wechseln oft, wenige
sind beständig, nur die Frau und die Art, wie sie die Dinge sieht, sind der rote Faden in den Wirren dieser
Zeit, in der es immer um Macht geht.
Rom und Byzanz konkurrieren miteinander, die Änder des christlichen Abendlandes regeln ihre Politik durch
Kriege und Heiraten. Und mittendrin befindet sich eine Frau, die sich als Geliebte, Mutter und später
als Großmutter einmischt, Einfluß nimmt auf wichtige Männer der Geschichte. Ihr wahres Lebensziel weist
sie als echtes Kind ihrer Zeit aus: sie will Macht und erreicht sie auch über die Männer, deren Namen in den
Büchern verewigt werden, während ihre eigenen Lebensdaten nicht genau belegt sind.
Das Leben einer Tochter Roms - so wird die Geschichte lebendig: Frauen sehen viele Dinge anders, diese
Lebenbeschreibung zeigt, dass sie auf ihre Art stark sind; sie müssen es sein im finsteren Mittelalter,
wo nur der Stärkste überleben kann.
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Raymond E. Feist |
Midkemia Saga |
Die Midkemia Saga
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Verlag Goldmann
| Seiten 481
| Preis 14,90 DM
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Der Magier Milamber will zurück auf seine Welt Midkemia, von der er vor Jahren verschleppt wurde. Von seinen Hächern einst als Sklave in der Sümpfen eingesetzt, entdeckte man alsbald seine magischen Fähigkeiten und Förderte diese. Milamber auf Midkemia Pug genannt schaffte es sogar zum Erhabenen, neben dem Kaiser einer der einflußreichsten Titel auf Kelewan. Doch der Krieg geht weiter zwischen den Welten und Milamber erkennt, wie sich die Welten friedlich einigen können, doch es kommt zu Verrat. Die Tore zwischen den Welten können geschloßen werden und so herrscht vorerst Friede, doch eine der Tsuranis müssen auf Midkemia bleiben, ebenso Milamber und seine Familie. Auf Midkemia errichtet Milamber/Pug eine Akademie für Magier und magiebegabte Menschen. Derweil will sein alter Jugendfreund Arutha, nun derzeitiger König, seine Verlobte ehelichen. Doch bei der Hochzeitszeremonie kommt es zu einem Attentat auf Arutha, doch nicht er sondern seine Verlobte wird das Opfer des Anschlages. Sie finden heraus, daß Alina mit einem starken Gift, gewonnen aus dem Silberdorn, vergiftet wurde und nur aus der Pflanze selbst kann ein Gegenmittel gewonnen werden. Heimlich bricht Arutha zusammen mit einer Handvoll Gefährten auf, doch schon bald werden sie Opfer weiter Angriffe der finsteren Morehdel.
Beurteilung:
Ebenso spannend wie die ersten beiden Teile dieser Saga wird auch diese Geschichte erzählt. Der Schreibstil ist zugegebenermaßen nicht mehr ganz aktuell aber es mindert nicht im geringsten die Story als solche. Für diejenigen, die mehr der neueren Sprache fröhnen wollen, seinen die neuesten Werke des Fantasymeisters empfohlen.
Fazit:
Sehr schön läßt sich auch die Geschichte auf das Rollenspielsystem Midgardฎ adaptieren.
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Adam Roberts |
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Der kleine Hobbnix
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Verlag Heyne
| Seiten 342
| Preis 7,00
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Der Schöpfer der "Herr der Ringe" - John R. R. Tolkien - ist ein Betrüger, dessen Meisterwerk
auf einer wesentlich älteren Geschichte des kleinen Hobbnix aufbaut!
Hobbnix Geschichte erzählt von ihm und einigen Zwergen, die zum Einzigen Berg aufbrechen.
Aber zugegeben, J.R.R. Tolkien hat die Geschichte ganz schön verzerrt und beschönigt. Die Hobbnixe
waren in Wirklichkeit ziemlich arme Wesen, die in muffigen und viel zu engen Höhlen hausen. Und
erst diese unpraktischen Türen an ihren Höhlen! Tolkien schrak aber auch vor einer Verzerrung
des Zaubers Gandalf nicht zurück, der Tabakabhängig war und sich selbst die Trommelfelle zerstörte
(durch Lausch-Magie).
In diesem Werk erfährt der Leser die WAHRE Geschichte des Hobbnix!
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Markus Heitz |
UlldartDie dunkle Zeit |
Die Farbe der Magie
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Verlag Heyne
| Preis 7,00
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Mit einem grandiosen Federstreich beendet der Autor Markus Heitz seine auf fünf Bände erweiterte Triologie
über die Dunkle Zeit in Ulldart. Zuerst wurde der Leser auf eine falsche Fährte gelockt um dann bei offenen
Mund über den Showdown zu staunen.
Zugegeben, Ereignisse, die vorher Seiten gefüllt hätten, wurden hier kurz angerissen und sogleich das Ergebnis
präsentiert. Auch die Endschlacht wurde "irgendwie recht knapp behandelt". Nicht das ich in irgendeiner weise
ein Freund von seitenlangen Schlachtenbeschreibungen bin, aber irgendwie kam es mir etwas knapp vor...aber gut!
Das, was geschildert wurde, war fesselnd und ergreifend. Das Gute siegte über das Böse, wobei auch hier die Verluste
auf Seiten der Guten sehr spartanisch ausfielen und weitgehenst an den weniger beleuchteten Charakteren hängenblieben.
Der Zyklus oder die verpatzte Triologie "Schatten über Ulldart" gehört zu den besten Fantasygeschichten, die ich in letzter
Zeit gelesen habe. Jeder Band ist hervorragend und steigert die Geschichte auf Neue, ohne dabei Einbrüche zu hinterlassen.
Die Bücher machen auch Lust auf mehr von diesem Autor.
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Evan H. Rhodes |
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Der Gaukler der Krone
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Verlag BLT-Verlag
| Seiten 670
| Preis 8,45
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Die Geschichte spielt in England um 1585 und handelt von dem Waisenjungen Jonathan Ransom,
einem Schauspielschüler von Richard Burbage, der durch die Geschehnisse der damaligen Zeit plötzlich als
Agent von Königin Elisabeth verpflichtet wird. Sie spielt in Theatern, Spelunken, Bordellen, aber auch
auf dem Hof Englands und Spaniens, wo Spionage und Intrigen gedeihen. Ferner erhält man ein gutes
Porträt zu der Person der Königin Elisabeth I., ihres Bemühens um Frieden zum Wohle ihres Volkes.
Ein wirklich brillanter und historisch aufschlussreicher Roman, gelungen in der Umsetzung des
Themas als auch im Schreibstil: einfach Klasse!
Der Autor gibt in seinem Vorwort bereits eine Kostprobe seiner Kunst und führt somit in die Geschichte
ein: "Das Leben in elisabethanischen England war kurz und intensiv. Krieg, Hungersnöte und Seuchen wie die
Pest waren allgegenwärtig. Die Lebenserwartung der Bevölkerung lag bei vierzig Jahren. Mit zwölf war ein
Mädchen nach gängiger kirchlicher Ansicht im heiratsfähigen Alter, mit vierzehn hatte ein Bursche bei der
Arbeit und im Ehebett seinen Mann zu stehen. Es sei daran erinnert, das Romeo und Julia vierzehn
beziehungsweise dreizehn Jahre alt waren, als sie ihre leidenschaftliche Liebesaffäre erlebten.
DIE GAUKLER DER KRONE erzählt die Geschichte von zwei solchen jungen Leuten. Die Geschichte der Liebe
einer außergewöhnlichen Königin für ihr Volk und der Liebe eines jungen Mannes zu seiner Angebeten ziehen
sich als roter Faden durch die Geschehnisse der damaligen Zeit. Dieser Roman über Intrigenspiel und
Spionage, über Mord in hohen und niederen Häusern spielt vor dem Hintergrund der glanzvollen Höfe
Englands und Spaniens, der Spelunken, Bordelle und Theater von London und Madrid. Die Großen
und die weniger großen der Zeit reiten und segeln durch die Seiten dieses Buches.
Königin Elisabeth I., Philipp von Spanien, Francies Drake sowie Christopher Marlowe und William
Shakespeare aus der Welt des Theaters geben sich hier ein Stelldichein. Im Mittelpunkt der Handlung
geht es um nichts weniger als um das Schicksal der englischsprachigen Welt und um die Frage, ob Spanien
oder England die Herrschaft über Europa und vor allem über die neue Welt übernehmen. Der historische Roman
DIE GAUKLER DER KRONE erzählt, von einigen kleineren dichterischen Freiheiten abgesehen, eine wahre
Geschichte.
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Jonathan Stroud |
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Bartmäus - Das Amulett von Samarkand
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Verlag cbj
| Seiten 670
| Preis 19
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Bartimäus Eintritt in die Welt der Menschen wird durch einen kleinen Jungen mit Zauberkräften
ermöglicht oder besser erzwungen. Ein Junge mit Namen Nathanael. Und um diese zwei als Protagonisten
geht es in dem Roman. Zentraler Schauplatz der Handlungen ist aber nicht wie in Harry Potter eine
Zauberschule, sondern die Wohnsitze der jeweiligen Zauberer sowie das Ministerium in London.
Jonathan Stroud, der Autor, baut eine andere Welt als J.K. Rowling auf. In seiner Welt werden
magiebegabte Kinder von ihren Eltern freigekauft, um Privatunterricht im Haushalt eines Zauberers
zu erhalten, mit dem Ziel, den "neuen" Magier später in der Regierung unterzubringen. Dadurch ist
die Gesellschaft der Zauberer für die "normalen Menschen" und deren Schicksal verantwortlich.
Auch Nathanael hegte diesen Wunsch, als zukünftiger Wohltäter für die Menschen da zu sein. Bis zu dem Tag,
als ihn der machtgierige, arrogante Zauberer Simon Lovelace beleidigte. Dieser Twist zwischen Nathanael
und Lovelace spornte ihn zu Höchstleistungen an und so gelang es ihm, unbemerkt von seinem Meister,
Bartmäus zu beschwören. Ein Dämon, der eigentlich eine Nummer zu "Dick" für ihn ist. Zusammen mit diesem
Dämon wollte er in das Domizil von Lovelace einbrechen und das Amulett von Samarkland zu stehlen.
Und hier beginnt für das ungleiche Paar ein äußerst spannender Wettlauf um Kontrollverlust, Magie,
irrsinnige Rachepläne und gefährliche Amulette.
Aber Bartimäus ist auch ein Buch über Kinder und Erwachsene, Freiräume und Grenzen, Wünsche und Träume,
Mut und Angst, womit der Autor die Altersgruppe "All Age" (wie J.R. Rowling) zu erreichen versucht und
meines Erachtens auch erreicht.
Die Fußnoten, die einem Hinweise und Informationen über die magische Welt liefern, erinnern stark an Terry
Pratchet's Scheibenwelt. Auch von ihrem Unterhaltungswert her.
Das Buch ist übersichtlich in 44 Kapitel eingeteilt, so das auch die jüngere Zielgruppe leicht mithalten kann.
Die etwas größeren Lesern können sich ja leicht über diese "Grenzen" hinwegsetzen, denn der Roman entwickelt
eine sehr eigene Dynamik, die einen nicht mehr so schnell los lässt.
Geplant ist, die Geschichte des Dämonen Bartimäus als Trilogie herauszubringen, wobei zumindest der erste
Roman in sich abgeschlossen ist.
Fazit:
Durch die starke Marktpräsenz von Harry Potter vergleicht man die anderen Bücher aus dem gleichen Genre
automatisch mit diesem. Das Buch nutzt auch ohne weiteres die Welle der Zauberer-Geschichten aus (was m.E.
immer noch eine alte Kamelle ist, und NUR durch den Erfolg von Harry Potter so durchschlagend war) um auf
dem Büchermarkt einen Platz zu erreichen, wo der Leser das Buch bemerkt.
Aber ich bin überzeugt, das sich dieser Roman auch ohne den Rückenwind Harry Potter durchgesetzt hätte! Mir
jedenfalls hat er sehr viel Lesefreude bereitet!
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Christie Dickason |
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Der Tulpenkönig
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Verlag BLT-Verlag
| Seiten 606
| Preis 7,90
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Der Roman handelt von einem Börsenkrach in Holland, genauer in Amsterdam, im Jahre
1636. Die Handelsware: Tulpenzwiebeln, da die Sorte und Farbe eindeutig nur während
der Blüte festzumachen ist, bot dies jede Menge Platz für "Spekulationen". So investierten
selbst Engländer in der Hoffnung auf die wundersame Vermehrung des Geldes.
Die Einführung in den Roman finde ich nicht so gelungen, insbesondere die ersten hundert
Seiten lesen sich schleppend, was ich auf den aufwendigen, wortreichen Schreibstil
zurückführe und den Umstand, daß man als LEser einfach in die Geschichte "hineingeworfen"
wird und sich erst einmal zurechtfinden muß, bevor sich dann die einzelnen Fäden zu einem Ganzen
zusammenfügen. Gegen Ende wird der Roman dann aber spannend und zeigt wie Angebot und Nachfrage,
die Börse und Spekulation im Allgemeinen funktionieren.
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Charles de Lint |
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Grünmantel
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Verlag Heyne
| Seiten 436
| Preis 17,90 DM
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Toni Valenti, ehemaliger Mafiakiller gerät selbst in Bedrängnis der Kopfgeldjäger und
setzt sich in die Einsamkeit Kanada's ab. Die alleinerziehende Frankie Treasure hat
aufgrund eines Lottogewinnes ihr einstiges Elternhaus in der Nachbarschaft gekauft und
renoviert. Ihre Tochter Alice verbündet sich mit Toni und gemeinsam gehen sie
dem Mysterium nach, das sich ihnen immer wieder zeigt. Zwischenzeitlich werden
beide Parteien von Ihrer Vergangenheit eingeholt, doch letztlich geht alles gut aus.
Auf der einen Seite eine Kombination auf Mafia und der Problematik einer allererziehenden
Mutter mit Tochter als Bindeglied zur Gegenwart und im Mystischen Bereich der Gehörte, Magie, das
Mysterium, ein Dorf, das auf keiner Karte existiert. Daraus webt de Lint seinen Roman, ein bißchen
seicht und mit "angekündigtem" Happy-End. Auch die Mystik der Natur und der Zwischenwelt konnte mich
nicht so in ihren Bann ziehen, daher kommt dieser Roman für mich an die Vorgängerromane zu "Das kleine Land" nicht
heran.
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Richard Dübell |
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Eine Messe für die Medici
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Verlag Bastei Lübbe
| Seiten 493
| Preis 8,90
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Es dauert seine Zeit, bis das Buch sich dem Leser öffnet, es sei denn man ist
ein Kenner und Liebhaber der Stadt Florenz und der italienischen Sprache, denn die genauen
Straßenbezeichnungen und Wegbeschreibungen, sowie die Kommentare in italienischer Sprache
erweisen sich für den Unkundigen als Stolpersteine. Dabei hilft auch der Stadtplan auf den ersten
Seiten des Buches nicht. Dübell ist ein Meister der "Schachtelstätze", die unendlich viele Details
fassen. Dadaurch wird das ganze etwas langatmig
Das Thema gibt nicht sehr viel her, da der Roman die Handlung von sieben Tagen beinhaltet. Erst etwa
in der Mitte des Buches schafft es der Autor echte Spannung aufzubauen und den Leser "bei der Stange" zu halten.
Die Hauptfiguren sind nicht wie anzunehmen die Medici, sondern Peter Bernward, aus dessen Sicht die Verhältnisse
und die Umstände des Attentats auf Giulliano Medici und dessen Folgen beleuchtet werden. Peter Bernwards
Lebensgefährtin Jana wird verdächtig, den Mordkomplott mitgeschmiedet zu haben und daher inhaftiert.
Nun ist es an Peter Bernward, die Unschuld seiner Freundin zu beweisen und sie vor Folter und sicherem
Tod zu retten, doch es bleibt nur wenig Zeit. Er ist dem italienischen nicht mächtig und muss sich als Ortsfremder
mit detektivischen Spürsinn der Wahrheit um die Hintergründe von Janas Handeln klar werden.
Allerdings ist dabei manches Detail weit hergeholt. Seine tiefe Liebe zu Jana wird vom Autor sehr nüchtern
und wenig gefühlsecht dargestellt, trotz dessen wird er nicht müde zu betonen, wie innig diese Liebe ist.
Der Autor hat den historischen Hintergrund, soweit von mir zu beurteilen, aufwendig recherchiert, leider
ist ihm die Umsetzung der Historie als "erzählende Geschichte", wie er es im Nachwort nennt, für meine Begriffe
als Leser nicht so gut gelungen.
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George Herman |
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Leonardos Turm
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Verlag Bastei Lübbe
| Seiten 375
| Preis 7,90
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Ein gelungener Roman über die Zeit um 1498. Er spielt in Mailand, die Hauptpersonen
sind der Herzog von Mailand, Maestro Leonardo da Vinci sowie der kleinwüchsige Nicolo, der
zu Leonardos Schüler wird und aus dessen Sicht die Geschichte erzählt wird.
Der Roman ist interessant und kurzweilig und beschreibt eindrucksvoll die Vielschichtigkeit
der Interessengebiete da Vincis, seiner Forschungen und Erfindungen, basierend auf seinem Vertrauen
in die Mathematik. Es erstaunt trotz des Wissens um seine Genialität, wie weit er im logischen
Denken seiner Zeit voraus war.
Die Persönlichkeit von Leonardo da Vinci wurde vom Autor glaubhaft ausgearbeitet. Er schreibt
in einem sehr flüssigen Stil, wodurch man das Buch selten aus der Hand legt. Allerdings sind die vielen
Namen und Personen für den auf diesem Gebiet historisch unbewanderten Leser etwas verwirrend,
zudem überschlagen sich irgendwann die Ereignisse durch die Vendetta hervorgerufen.
Das geschichtliche Hintergrundwissen des Autors und die Historie selbst wurden von herman
hervorragend in diesem Roman umgesetzt.
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Dan Chaon |
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Damit du an mich denkst
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Verlag Goldmann Verlag
| Seiten 283
| Preis 8,50
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Eine Sammlung von Kurzgeschichten, die von Nichts und Allem erzählen, die aus
dem Leben entstehen und manchmal nur ein Gefühl beschreiben. Dan Chaon kann sehr
gut Empfindungen, unterdrückte Gedanken und Unbewußtes in Worte fassen: Gedanken,
die jeder von sich selbst kennt, denen er gemeinhin wenig Aufmerksamkeit schenkt, die
einen Menschen aber eventuell ein Leben lan begleiten, vielleicht sogar prägen:
Wieso quält eine Mutter, die Psychologie studiert hat, trotz besseren Wissens ihr
Kleinkind mit Liebesentzug? Wieso sucht eine Frau Schutz und Vertrauen bei einer
Gummipuppe? Weshalb hält man Unausgesprochenes so oft zurück, obwohl man den Drang hat,
es gerne zu sagen, es aber nicht über die Lippen bringt oder die Situtation nie passend ist.
Aufgrund dessen, daß der Autor diese Themen so gekonnt anspricht, erreicht er bestimmt
jeden Leser, mancher wird sich in der ein oder anderen Geschichte wiederfinden.
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Patrick Dennis |
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Tante Mame
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Verlag Goldmann Verlag
| Seiten 373
| Preis 9,90
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Es handelt sich um eine Neu-Veröffentlichung und Neu-Überseztung eines Romans, in der
Originalausgabe im Jahre 1955 erschienen und 1957 unter dem Titel "Die tolle Tante"
erstmals in deutscher Sprache veröffentlicht. Die Geschichte spielt in den Jahren
1928-1950, unter diesem Aspekt wird klar, daß der Stoff nichtmehr ganz so frisch ist.
Trotzdem ist es ganz unterhaltsam zu erfahren, wie die High-Society New York's anno
1930 lebte, whohingegen wir von unseren Großeltern ganz andere Maßstäbe vermittelt
bekommen haben, was aber auch auf den größten Teil der damaligen Gesellschaft zutraf.
Der Roman ist in Kapiteln strutkturiert, da der Autor die einzelnen Episoden, die sich um Tante
Mame rankten, in chronologischer Reihenfolge in die jeweilen Kapitel unterteilt.
Edward Everett Tanner alias Patrick Dennis schreibt als Ich-Erzähler, der als Erwachsener
im Rückblick von seinen Erlebnissen mit seiner Tante Mame schreibt.
Bei dieser Tante, der er dieses Buch widmet, handelt es sich um eine extravagante und
eigenwillige junge Frau, die immer wieder in haarsträubende Situationen gerät, dabei
hat der Autor auch das jeweilige Quentchen an Übertreibung hineinfließen lassen, woran
die Persönlichkeit und Liebenswürdigkeit seiner Tante aber keinen Schaden nimmt.
Das Buch ist nett zu lesen, aber sicher wird es nciht wieder als Besteller aufgelegt werden wie
im Erscheinungsjahr, dazu ist es heute nicht mehr revolutionär genug.
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Dean R. Koontz |
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Nackte Angst und Phantom
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Verlag area Verlag
| Seiten 800
| Preis 9,95
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Für Horrorliebhaber und Gruselfans hat der area verlag etwas
ganz besonderes anzubieten. Erstmals gibt es von dem "Meister des Schreckens" (people)
Dean R. Koontz "Nackte Angst" und "Phantom" in einer gemeinsamen ausgabe.
In "Nackte Angst" lässt der amerikanische Top-Autor einen Serienmörder sein Unwesen treiben.
Dieser hat es auf junge, schöne Frauen abgesehen. Die New Yorker Bevölkerung lebt in Angst
und Schrecken, während die Polizei machtlos dasteht. Kann Graham Harris mit seinen hellseherischen
Fähigkeiten helfen? Psychologisch motivierter Horror vom Feinsten - spätestens bei der legendären
Verfolgungsjagd durch ein leerstehendes Hochhaus stehen einem die Haare zu Berge.
Nicht minder spannend geht es in dem zweiten Thriller "Phantom" zu.
Im US-Staat Kalifornien bereitet sich ein Städtchen namens Snowfield auf den Wintertourisnums vor.
In diese emsige "Ruhe" der Vorbereitung tritt die Ärtzin Jennifer Paige, die sich nach dem Tod ihrer
Mutter um die 14.jährige Schwester kümmern will. Aber groß ist ihre Überraschung als sie, statt vielbeschäftigter
Menschen umherlaufend zu sehen nur leere Straßen vorfindet. Und groß ist die Bestürzung, als sie im elterlichen
Haus ankommend die Leiche der Haushälterin vorfindet, die erst vor kurzem unter mysteriösen Umständen ihr
Leben verloren hat.
Da auch der junge Deputy Henderson sein Leben verloren hat und die Schwestern herausfinden, daß sie in der Stadt
entweder auf Tote oder leere Räume stoßen, rufen sie Hilfe von außen. Zumal sich ihnen der Verdacht aufdrängt,
daß sie aus den Schatten heraus beobachtet werden.
Aus Santa Maira eilt ihnen Sheriff Hammond mit einer fünfköpfigen Deputyscharr zur Hilfe.
Aber kaum, daß Sheriff Hammond in Snowfield angekommen ist, läßt der unsichtbare Gegner langsam seine Deckung fallen und
beginnt, die Crew brutal zu verfolgen. Während einer nach dem anderen sein Leben verliert, verbarrikadieren sich
die Überlebenden mit der Hoffnung auf Rettung durch Gernal G. Copperfield und die örtliche Zivilschutzeinheit.
Auch gibt es eine Spur, der sich lohnt, nachzugehen: "Timothy Flyte. Der Alte Feind".
Timophy Flyte. Ein Akademiker, der vor Jahren seine Professur verloren hat, als er eine gewagte Theorie veröffentlichte.
In dieser behauptete er, daß die Menschheit nicht das oberste Glied in der Nahrungskette darstellt, sondern
sich den Platz auf der Erde mit einer Art protoplasmatischer Riesenamöbe mit ausgeprägt bösartigen Charakter teilen
muß. Diese Amöbe oder besser der "Alte Feind" falle in regelmäßigen Zyklen über die Menschheit her und ernähre sich
von ihr bevor er sich zu seiner Art Winterschlaf zurückzöge und dabei in Vergessenheit geriete. Dieser "Alte Feind"
verfüge über die Fähigkeit, jedes Lebewesen perfekt zu imitieren, sobald er es absorbiert habe.
Timophy Flyte soll sich des Falles in Snowfield annehmen - und erhält somit die Chance, seine Theorie zu beweißen.
Snowfield selbst wurde mittlerweile großräumig abgeriegelt und ein tödliches Spiel beginnt, bei dem sich Jäger
und Gejagte abwechseln. Dabei verliert der "Alte Feind" mit der Zeit seine Scheu vor einer offenen Konfrontation.
Während einige Romane des Erfolgsautor ungeschliffen wirken und sich geschmeidig dem Mainstream anschmiegeln, gehören die
Romane "Brandzeichen" und "Phantom" zu den Romanen, bei denen sich der Autor wohl etwas mehr Zeit für "Induvidualität"
genommen hat. Die Geschichte von "Phantom" ist gut konstruiert, baut sich beständig auf und schürrt eine Atmosphäre
beständiger Bedrohung, die sich bis zum Ende hält und den Leser an das Buch fesselt.
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Carl Barks Sonderedition |
Carl Barks Sonderedition
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Verlag Ehapa Comic Collection
| Seiten 72
| Preis 24,80 DM
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Am 27. März 2001 hätte Carl Barks seinen 100. Geburtstag gefeiert. Gewürdigt wird das Lebenswerk dieses Künstlers mit einem
Hommage-Band. Verschiede Künstler wie Albert Uderzo, Daan Jippes und viele andere ehren Barks. Gewürzt wird dieser Band
mit vier klassischen Storys aus der Feder von Carl Barks.
Einige Zeichnungen verfehlen meines Erachtens den Sinn dieses Bandes, hätten mehr in einen Band zu ehren Donald Duck's gehört.
Die Geschichten von Barks hingegen sind wie gewohnt umwerfend.
Wer bereit ist, für wenig Geld viele ganzseitig Bilder und
wenig Geschichten zu betrachten und zu lesen, dem sei dieser Band wirklich emfpohlen.
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Achde/Gerra |
Lucky Lucke |
Schickane in Quebec
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Verlag Ehapa Comic Collection
| Seiten 48
| Preis 8,60
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Die Suche nach einem finsteren Ganoven führt unseren Helden Lucky Luke zu einem
Rodeo. Dort tritt auch der Pferdezüchter Bombardier aus Quebec auf - mit der bemerkenswert
schönen Stute Province. Den schönen Blonden, gemeint ist natürlich Jolly Jumper, trifft die
Liebe wie ein Blitzschlag. er ist von da an zu nichts mehr zu gebrauchen. Als Province nach
Kanada zurück muss, stürzt er in tiefe Depression, selbst das Schachspielen mach tihm keine Freude
mehr. Als dann auch noch seinetwegen die Daltons entkommen, bleibt Lucky Luke keine Wohl.
Er macht sich auf nach Kanada, begleitet von seinem unfehlbaren Fährtenhund Tantanplan (der, der
schneller frist als sein Schatten!).
Im Städtchen Contrecoeur finden sie nicht nur "La belle Province" wieder, sondern auch
schreiendes Unrecht in Gestalt des größenwahnsinnigen Bankers MacLenburger. Doch das skurrile
frankophone Völkchen ist nicht ohne weiters bereit, einen "Engländer" (!) für Recht und Ordnung kämpfen
zu lassen. Bevor es soweit ist, fliegen mehr "Poutine", "Fourine" und Zuckerkuchen als blaue Bohnen.
Und unser furchtloses Prärie-Trio wird zudem mit äußerst ungewohnten Wetterphänomenen wie Schneestürmen
konfrontiert, die meist von der Salon-Chanteuse Celine Dion verursacht werden. Dass sich in dem ganzen
Trubel auch noch ausgerechnet Rantanplan in einen eifersüchtigen Biber verknallt, sei nur noch am Rande
erwähnt. Aber das am Ende die Bösen, anständig geteert und gefedert, ihrer gerechten Strafe zugeführt werden,
dürfen Sie Recht erwarten.
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