Piero Ferrucci |
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Kinder weisen uns den Weg |
Verlag Mosaik bei Goldmann
| Seiten 175
| Preis 8 €
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Ein Vater beschreibt, wie die Welt sich durch seine Kinder für ihn verändert
und was er von seinen Kindern lernt. In einem liebevollen Schreibstil schildert
er so die täglichen Gegebenheiten, was seine Söhne "angestellen" und wie der Autor
seinen Blickwinkel dadurch verändert, ihm teilweise auf die direkte Art der Kinder
seine "Erwachsenensicht" verändert wird.
Das Buch hilft, den Blick für seine Kinder und wie sie die Welt sehen (könnten)
etwas mehr zu verstehen und vielleicht mehr auf seine Kinder einzugehen. Leider sind die
Situationen, die der Autor schildert, zu speziell für eine "Allgemeine Hilfe". Versteht man
das ganze aber als eine Art Leitfaden, so hat man schon ein "Werkzeug" zur Kommunikation mit
seinem Kind.
David Gemmell |
Die Falkenkönigin |
Eisenhands Tochter |
Verlag Bastei Lübbe
| Seiten 427
| Preis 8,64 €
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Etwas irritiert haben mich die ersten Seiten schon. Tauchten doch Begriffe auf wie das Essen
Energie liefert, das man schon in einem Team gearbeitet hat und das man schon ein Projekt abgeschlossen
hat. Sehr neuzeitliche Begriffe für einen Fantasyroman. Aber wer schon Highlander und Lowlander mit Hochländer
und Tiefländer übersetzt, wird wohl auch hier zugeschlagen haben. David Gemmell nimmt einfache Zutaten für dieses
Gericht, das er dem Leser serviert. Man nehme eine wichtige, bedeutende Persönlichkeit, sagen wir mal eine Frau
mit silbernen Haaren, ein kleines unterdrücktes Volk, das doch nichts lieber täte, als sich selbst gegenseitig
die Köpfe einzuschlagen und ein Unterdrückervolk, regiert von einem machthungrigen Bösewicht. Ja, ja, wem
jetzt Braveheart einfällt, liegt gar nicht mal so verkehrt!
Aber trotz der Analogie zu Braveheart und dem Schicksal der Schotten war dieser Roman spannend von Anfang
an, trotz seines einfachen Strickmusters. Gespannt verfolgt man den Lebens- und Leidensweg von Sigarni und
wie sie gegen ihren Willen zur Kriegskönigin wird. Wegen der Einfachheit des Stoffes, fällt es dem
Leser besonders leicht, Partei zu ergreifen und am Ende atmet er erleichtert auf, als es Sigarni doch
noch gelingt, ihr Ziel zu erreichen.
Auch wenn ein paar Hochländer und ein Satz Druiden noch keinen keltischen Hintergrund ausmachen und
der Roman nichts, aber auch gar nichts mit historisch, keltischen Hintergrund zu tun hat, war er
fesselnd und ergreifend.
Michael Roth
David Gemmell |
Die Falkenkönigin |
Die Rückkehr der Falkenkönigin |
Verlag Bastei Lübbe
| Seiten 427
| Preis 8,64 €
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Zuerst denkt man, man würde nun Sigarni bei ihrem weiteren Kampf gegen die Unterdrücker beistehen und
wie sie dieses Volk zerstört. Aber weit gefehlt. Taucht doch gleich am Anfang Sigarni auf, alt und tödlich
verwundet und brabbelt irgendwas, was noch keinen Sinn ergibt. Hier hat sich Gemmell etwas einfallen lassen,
entgegen der einfachen Story des ersten Teils! Wir befinden uns auf einer Parallelwelt - einer von vielen.
Der Druide Talisien weit den Leser nach und nach in die Geheimnisse der Parallelwelten ein und wie man sie
bereist bzw. bereisen konnte. Auch bewegt sich der Reisende durch die Zeit - vor wie zurück. Klar, daß dabei
auf der einen Welt Jahre vergehen können, während der Reisende auf der anderen Welt am nächsten Tag zurückkommt.
Aber zurück zum Inhalt, der nur kurz angerissen werden soll. Auch hier werden die Hochländer angegriffen, von den Aenir,
einem bösartigen Volk, dem es bisher nur um's töten und erobern ging. Als sie in die Highland kamen, waren sie von deren
Schönheit so ergriffen, daß sie zum ersten mal beschloßen, hier für Land zu kämpfen. Land, das die Hochländer
nicht hergeben wollten. Nach diversen Scharmützel und Nebenschauplätzen kommt es dann zu entscheidenden Endschlacht.
Ein Verhältnis von ca 1 zu 5, erdrückend für die Hochländer. Doch diese Kämpfen, da sie sonst nichts mehr
zu verlieren haben mit aller Kraft. Und als dann noch Sigarni aus der Parallelwelt auftaucht und mit ihren
Reitern erscheint, scheint das Schlachtenglück den Hochländern zu gehören.
Mehr möchte ich nicht zum Inhalt verraten! Dieser Roman steckte voller Überraschungen. Keine Hochtrabende
Story! Männergefühle werden angesprochen, Heldenblut vergrossen. Aber: Es muß ja nicht immer Sheakspear sein!
Michael Roth
Mamoru Itoh |
Mosaik |
Kleine Schule des Verstehens |
Verlag Goldmann
| Seiten
| Preis 4 €
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Der Titel sagt alles: Es geht um die Kunst der Kommunikation. Anhand eines einfachen Beispiels
erklärt der Autor Mamoru Itoh, wie Menschen in Kontakt treten und sich Austauschen können. Zielgruppe
der kleinen Lektüre sind wohl eher Jugendliche. Dieser Verdacht ist weniger auf die netten Begleitzeichnungen
zurück zu führen, als eher auf den Inhalt. Denn dieser richtet sich wohl wirklich an Anfänger der Kommunikation.
Für Jugendliche ist dieser kleine Band als allererster Einstieg in die Problematik der Kommunikation zu
empfehlen. Aber auch nur für diese!
Dr. Stephaen Juan |
317 |
Schmetterline im Bauch und andere anatomische Wunder |
Verlag Bastei
| Seiten
| Preis 7,90 €
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Das Zweimalzwei der menschlichen Kuriositäten...vom Kopf bis zu den Zehen. Der Autor und Anthropologe
Dr. Juan widmet sich in seinem Buch den Kuriositäten des menschlichen Körpers. Eine schier unerschöpfliche
Quelle des staunens, forschens und der kleinen Wunder. Wußten sie z.b., daß der Mensch das einzige Säugetier
ist, daß Kopfschmerzen bekommt oder das die DNA aller heute lebenden Menschen in einen Teelöffel passen und
weniger als 1,2 Gramm wiegen würde! Nein, dann scheint dieses Buch genau das richtige für sie zu sein!
Der Autor versucht nicht lange, Krankheitsbilder oder Anomalien zu beschreiben und medizinisch exakt zu
erklären (allzuoft gibt es noch gar keine Erklärung für irgendwas), sondern konzentriert sich auf das
wesentliche, was einen "Normalsterblichen" interessieren könnte.
Das Buch erweitert den Wissenshorizont, liest sich darüber hinaus schnell und ist sehr kurzweilig!
James Stoddard |
Das Hohe Haus |
Die Rückkehr nach Abendsee |
Verlag Bastei Lübbe
| Seiten 411
| Preis 7,45 €
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Das Ruhige Leben von Lord Carter wird jäh unterbrochen, als er nach Wirtsspitze reist, um dort einen
Diebstahl zu vereiteln. Was ihm aber mißlingt. Bald darauf ist er mit der Herrscherstochter Sarah
verheiratet. Doch ihre Liebe wird von der Entführung der Halbwaisen Lizbeth überschattet. Die kleine,
süße Lizbeth, mit ihren 12 Jahren, die sich in Lord Carters Bruder Duskin verliebt hat, bleibt verschwunden.
Sechs Jahre später geschieht merkwürdiges im Hohen Haus. Wände verschieben sich, Räume und Türen verschwinden,
andere kommen hinzu. Lord Carter und seinen Freunden gelingt es durch eine von Lizbeth versandte Flaschenpost
die Quelle allen Übels schnell einzugrenzen. Um keinen Krieg heraufzubeschwören, beschließt Lord Carter
zusammen mit einem kleinen Trupp von Männern in die Äußere Dunkelheit vorzustoßen.
Dieser Weg ist mit etlichen Gefahren versehen und sie erleben allerlei Merkwürdiges und beängstigendes
auf ihrer Reise, die vor dem Falschen Haus in der Äußeren Dunkelheit endet. Dort wird die Gruppe auseinandergerißen
und die einzelnen Charaktere schaffen es ins Haus.
Anfänglich etwas beschwerlich zu lesen, schon eher an einen schlechten Liebesroman erinnernd, steigert
sich die Geschichte zu einem spannenden "Reisebericht" mit einem - teilweise - erstaunlichen Ende. Ja, leider
nur teilweise, denn gewisse "Ereignisse" waren einfach vorauszusehen. In jedem Fall eine wahrlich gelungene
Fortsetzung von Das Hohe Haus.
Mitch Albom |
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Dienstag bei Morrie |
Verlag Goldmann
| Seiten 218
| Preis 8,50 €
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Ein Mann stirbt. Nicht schnell, sondern an einer Krankheit, die ihn am Ende ersticken läßt. Vorher wird
er gelähmt und langsam immer mehr eingeschränkt in seinen Handlungen. Morrie, so sein Name, war Professor
für Soziologie an einer Universität, wo er bis zu letzt unterrichtete. Morrie hatte es nicht leicht im Leben,
aber er vergaß nie zu leben und das Leben so wie es ist zu geniesen. Auch auf seinem Leidensweg zum Tod hin
versucht er sich nicht von den Todesgedanken auffressen zu lassen, sondern daß zu geniesen, was ihm noch bleibt
und sein Leben soweit es geht so zu geniesen, wie er es bisher immer genossen hat.
Seine Weisheiten gibt er seinem ehemaligen Schüler Mitch Albom weiter. Vierzehn Wochen lang, jeden Dienstag
treffen sie sich und reden über Dinge, die Mitch bis dahin sehr wichtig waren. Und in vielen Dingen ist Mitch
ein Standardbürger, der nach materiellen Reichtum strebt und davon nie genug bekommen kann. Erst als er von
dem Tod seines ehemaligen Professors hört und diesen besucht, beginnt sein Lebensbild zu wanken, einzustürzen
und sich neu aufzubauen.
Leider vermittelte das Buch nicht die Weisheiten, die ich von ihm erhofft habe. Im wesentlichen fokusiert sich
alles auf die Liebe. "Liebe, oder gehe daran zugrunde!" ist eine von Morries Weisheiten, die er weitergibt.
Konzentriere dich auf die Befriedigung der natürlichen Bedürfnisse und strebe dabei nicht immer nach mehr, sondern
geniese, was du hast. Hast du eine Frau gefunden, bleibe bei ihr, baue eine Beziehung auf, auf die Verlass ist.
Hast du zu essen, strebe nicht nach mehr, nur der Völlerei wegen und so ähnlich.
Das Buch ist mitfühlend geschrieben und - wahrscheinlich - einem ehrenwerten Mann gewittmet. Aber leider wird
mehr über den Autor als über die Weisheiten eines Lebens geschrieben.
Markus Heitz |
Die Dunkle Zeit |
Schatten über Ulldart |
Verlag Heyne
| Seiten 399
| Preis 8,95 €
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Eigenmächtig baut der Autor Heitz sein eigenes Reich auf, in welches er den Leser mitnimmt und ihm
die Geschichte vom Tadc (Prinz) Lodrik erzählt. Tadc Lodrik ist der verweichlichte Sohn des Kabcar (König)
und soll die später die Herrschaft über Tarpol antreten. Aber niemand traut ihm das zu, nicht einmal sein
Vater. Aus einer Verzweiflungstat sendet er seinen Sohn Lodrik mit einer kleinen Gefolgschaft in die Abgelegenste
Provinzstadt seines Reiches, nach Granburg. Mit ihm unterwegs sind sein seit Jahren - mehr oder weniger - getreuer
Stoiko und sein persönlicher (neuer) Leibwächter Waljakov.
Aber kaum in Granburg angekommen, häufen sich die schlechten Ereignisse. Lodrik sieht eine Frau sterben, sieht sich
selbst einen widerspänstigen Gouverneur entgegen, der auch noch die meisten Adligen der Provinz auf seiner Seite weiß.
Hinzu kommt seine Unfähigkeit, Macht aus zu üben, und das er bei jedem Problem sich Kekse in den Mund stopft. Was seiner
Figur alles andere als bekömmlich ist. Als ihn dann noch seine sehr attraktive Cousine verführt und abblitzen läßt, entschließt
er sich, seinen Körper und Geist zu stählen und geht in die harte Schule seiner Gefolgsleute, die ihm, jeder nach seinem
besten Wissen und Können, alles versuchen zu lehren. Lodrik erweist sich dabei als sehr gefolgsam.
Die Politik in der Provinz steht aber nicht still. Mehrere Anschläge auf Lodrik übersteht dieser mehr oder
weniger ohne Verletzungen. Lodrik, derweil an Körper und Geist gestählt, erweist sich
als guter Herrscher. Doch davon profitieren im ersten Moment nur die Bewohner von Granburg. Die Adligen
unterdrücken weiterhin ihre Bauern und reichen Gesetzte von Lodrik nicht weiter. Und so kommt es zum Aufstand, den
Lodrik nur gerade so niederschlagen und lebend verlassen kann. In einem Blutrausch, in welchem er Tzulan
anrief, gelingt es ihm, die meisten seiner Häscher zu erschlagen.
Ein Jahr später werden die meisten der aufständigen Adligen hingerichtet. Lodrik gewährt ihnen nicht das Privileg
des schnellen Todes für Adlige sondern läßt sie wie gewöhnliche Mörder erwürgen. Den Anführer der aufständigen Adligen
köpft er eigenhändig. Sehr zum Erstaunen aller.
Aber die Geschichte von Lodrik und seinen Werdegang zum Herrscher ist nicht die einzigste in diesem Buch.
Weitere Handlungstränge fesseln den Leser und machen es ihm schwer, daß Buch aus der Hand zu legen. Es ist
eines der besten Fantasybücher, die ich im letzten Jahr gelesen habe. Man bemerkt schon, daß es sich hierbei
nicht um eine Übersetzung handelt. Das Buch ist schungvoll geschrieben ist sehr actionreich.
Judith Hand |
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Die Göttin des wütenden Berges |
Verlag Blanvalet
| Seiten -
| Preis 13 €
|
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Dieser historische Roman spielt auf dem antiken Kreta (im Roman als Keftiu
bezeichnet).
Leesandra wächst auf der Insel Kalliste heran.
Sie freundet sich heimlich mit dem Jungen Alektrion an, was eigentlich
verboten ist, da er nur zur Hälfte Keftier ist. Zusammen beobachten sie
heimlich ein Menschenopfer zu Ehren Poseidons, was einen nachhaltigen
Eindruck bei Leesandra hinterlässt. Die friedlichen Keftier verehren die
grosse Mutter und jedes Leben ist ihnen heilig.
Doch schon bald trennen sich ihre Wege. Alektrion heuert auf einem Schiff
als Gehilfe des Kochs an, während Leesandra sich in Knossos zur Priesterin ausbilden lässt. Obwohl
sich ihre Freundinnen Liebhaber nehmen, kann sie ihren Jugendfreund nicht
vergessen. Alektrion kann sich bei einem Kampf bewähren und wird
schliesslich ein gefürchteter Krieger. Kurz vor Leesandras Gelübde als
Priesterin treffen sie sich wieder und werden Liebende. In Keftiu steht währenddessen
nicht mehr alles zum Besten. Die Poseidonanhänger stiften Unruhen und ein
blutiger Eroberer vom Festland überfällt keftische Schiffe und metzelt Frauen und Kinder nieder.
Als sich die Ereignisse zuspitzen und sogar die höchste Priesterin ermordet wird,
wird Leesandra für diese Ehre erwählt. Nun darf sie aber nie mehr den
geheiligten Boden des Tempels verlassen, der für Halbkefiter wie Alektrion
verboten ist. Doch dann wird die Flotte der Keftier vernichtend geschlagen
und Erdbeben und Vulkanausbrüche scheinen das Ende der keftischen Rasse zu
besiegeln....
Den Anfang fand ich etwas langatmig, aber dann wurde es immer spannender.
Die Autorin hat sich auch sehr bemüht, das Leben und die Gebräuche dieser
untergegangenen Kultur zu beschreiben.
[Daniela Keller]
Arleston/Tarquin |
Lanfeust von Troy |
Petauren sterben heimlichBand 7 |
Verlag Carlsen Comic
| Seiten
| Preis DM 19,90
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Eckmühl wird seit mehreren Monaten von Thanos tyrannisiert. Doch es gibt Widerstand! Eine der Widerstandskämpferinnen ist die Schwarze Katze. Beim Volk beliebt, von Thanos gehaßt.
Währendessen im Eis:C'ian und Meister Nicolas suchen nach Lanfeust und Hebus, die im eisigen Meer verschwunden sind. Zusammen mit einem Halbgott können sie sich vor der Magie Thanos schützen. Alsbald entdecken sie, daß Seekreaturen wohl zu Lanfeust führen. Sie folgen der Spur und können die gefroren nur knapp dem Tode entreißen, von diesen Kreaturen bei lebendigen Leibe verspeist zu werden. Kurz darauf finden sie die legendäre Eisstadt, ein Hort des grünen. Hier finden sie bzw. Hebus ihren Führer, ein kleines unbestimmbares Vieh, ähnlich einem Seehund. Nur Dank Meister Nicolas wurde er nicht von Hebus verspeist. Sie folgen ihren neuem Führer, welcher sie zu der Karawane der Ramocher führt. Währenddessen kann Cixi Thanos mehr an sich binden, doch zu welch grausamen Preis? Zurück zu Lanfeust. Diese konnten sich mit einem Zaubertrick die Reise mit der Karawane sichern. Während der Reise verliebt sich die Tochter des Karawanenführers in Lanfeust, was zu hitzigen Auseinandersetzungen zwischen C'ian und der Tochter Falordelle führt. Als die Karawane von den Knochenmännern angegriffen wird und Falordelle dabei schwer verwundet, sichern sie sich den Dank des Karawanenführers dank C'ians fähigkeiten.
Zwischenzeitlich wird der Ritter Blaugold von seiner Liebe zu C'ian gequält. In seiner Pein bricht er auf, C'ian zu suchen und - wenn er schon nicht ihre Liebe gewinnen kann - ihr zu diensten zu sein. Seine Suche endet im verborgenen Friedhof der Petauren, wo er auf die Gruppe stößt, die immer noch ihrem Führer folgen. Trotz Gegenwehr schließt er sich der Gruppe an.
Eckmül: Die Schwarze Katze wird von einer Trollgruppe aufgelauert, kann aber fliehen. Durch diesen Zwischenfall ist sie dann bei der Befreiung der Weisen von Eckmül auf sich alleine gestellt, welche ihr auch gelingt!
Gelungen ist auch dem Zeichnerpaar Arleston und Tarquin dieser abenteuerliche Band. Die Dynamik der Geschichte und der Zeichnungen reißt den Leser mit und läßt ihn abtauchen in die phantastische Welt von Troy! Nach längerer Zeit ist endliche die Serie fortgesetzt worden. Auch wenn der Leser zwischenzeitlich mit den Geschichten von Troll von Troy getröstet wurde.
Arleston/Tarquin |
Lanfeust von Troy |
Das FabelwesenBand 8 |
Verlag Carlsen Comic
| Seiten
| Preis DM 19,90
|
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Die abgewiesene Tochter Falordelle des Karawanenführers will sich an Lanfeust rächen und die auf ihn ausgesetzte Prämie kassieren. Dummerweise wird sie Opfer des zu Thanos loyalen Hauptmannes, der es selbst auf die Prämie abgesehen hat. Kurzerhand wirft er Falordelle in den Kerker und nimmt die Verfolgung auf. Während Hebus und der Ritter von Blaugold auf der Jagd sind, gelingt es ihm, Lanfeust und die seinen zu überrumpeln und gefangen zu nehmen. Über diesen Akt der Verzögerung und Verschwendung (Hebus muß die Jagdbeute zurücklassen) ist der Troll Hebus mehr als erbost und stürmt mit dem erschöpften Ritter Blaugold das Gefängnis und befreit Lanfeust's Gruppe und die Verräterin Falordelle.
Derweil werden die Zustände in Eckmül immer Katastrophaler. Keiner traut sich mehr auf die Straße, alle werden von Thanos als Sympathisanten der Schwarzen Katze angesehen und müßen deswegen sterben - schuldig oder nicht.
Wochen später kämpfen sich Lanfeust, Hebus und die anderen durch den Dschungel von Questien, immer ihren Führer folgend. Dabei stoßen sie auf einen riesigen !!! Troll, den sie nur mit mühe bezwingen können. Zum ersten Mal kommt es anschließend zwischen C'ian und Lanfeust zu einer Auseinandersetzung wegen Falordelle. Diese wird aber von ihrem Führer unterbrochen, der die Reise unerwartet wieder aufnimmt.
In Eckmül nehmen die Opfer Thanos immer mehr zu, und der Wiederstand verhärtet sich. Ein erneuter Anschlag wird geplant, der aber dank der Magie von Thanos scheitert.
Lanfeust scheint indes an das Ziel seiner Suche angelangt zu sein und wird von dem Magohamoth mit der allumfassenden Magie ausgestattet. Dank derer versetzt er sich und seine Gefährten nach Eckmül, wo Thanos sofort die Anwesenheit von ihm spürt und den Zweikampf mit ihm aufnimmt. Als feurige Riesenwesen tobt ihr Kampf über den Dächer von Eckmül den Lanfeust nur mit Hilfe von Hebus gewinnt.
Währen Eckmül sich von der Herrschaft Thanos erholt und wieder zu seiner alten Blüte erwacht finden endlich die Herzen der Helden zusammen! C'ian wird mit dem Ritter von Blaugold vermählt und Lanfeust hat sich Cixi zugewand - die mehr seiner Natur entspricht.
Dieser Band ist sehr kurz nach dem Erscheinen des siebten Bandes auf den Markt gekommen. Erfreulich, konnte man doch dann endlich das Ende der Geschichte erfahren. Schön, daß heute noch die ein oder andere Story ein wunderschönes Ende findet. Vielleicht etwas überstürzt an manchen Stellen, aber meines Erachtens doch noch geschickt überspielt. Eine Serie, wie sie sich jeder Fantasyfan wünscht!
Morris |
Lucky Luke |
Eine Wildwest LegendeBand 76 |
Verlag Ehapa Comic
| Seiten 48
| Preis € 8,60
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Der letzte Band aus der Feder von Morris. Seit geraumer Zeit hat Morris seine allseits beliebten
Figuren Lucky Luke, Jolly Jumper, Rantanplan und die Gebrüder Dalton nicht mehr gemeinsam in einem
Album agieren lassen. Im neuen Band Eine Wildwest Legende ist diese glückliche
Konstellation gegeben und alleine das ist bereits Garant für ein buntes Potpourri an Gags.
Unterhaltsam gestrickt ist zudem die von Patrick Nordmann entworfene Story, die rund um Buffalo
Bills verwegene Wildwest-Show kreist. Mit reduziertem Strich, dabei effektiv in der gezeichneten
Aussage, zelebriert Maurice de Bevere, wie der Künstler mit bürgerlichen Namen heißt, einmal
mehr seine beschwingte Western-Parodie.
Für ein Millionenpublikum in aller Welt leider zum letzten Mal. Kurz nach der Fertigstellung
dieser Geschichte verstarb der belgische Altmeister am 16. Juli 2000 im Alter von 77 Jahren.
Damit bekommt nicht nur die Luke-Aussage "Ich habe lediglich einen Namen, aber nicht das Zeut zu einer
Wildwest Legende" sondern auch das traditionelle Lied "I'm a poor lonesome Cowboy..." auf der letzen
Seite ungewollt eine ganz andere Bedeutung.
Giraud/Blanc-Dumont/Corteggiani |
Blueberry - Die Jugend |
Letzter Zug nach Washingtion |
Verlag Ehapa Comic Collection
| Seiten 48
| Preis €
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In Letzter Zug nach Washington geht es um ein geplantes Attentat auf den Präsidenten
der Vereinigten Staaten Abraham Lincoln. eine Frau, wie man sie aus Romanen kennt und
verehrt, sprich schön und äußerst grausam, hat sich dieser Verschwörung verschrieben.
Wird es Blueberry und seinen Freunden gelingen die dunklen Machenschaften aufzudecken?
Prinzipiell shcon, aber die Geschichtsbücher lehren, das Lincoln sehr wohl ermordet wurde...
Cailleteau/Tota |
Aquablue II |
Das Auge des Woiwoden Band 3 |
Verlag Feest Comic
| Seiten 48
| Preis € 8,60
|
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Irgendwo im All wird der Woiwodan - eine Art schwarzes Loch - erforscht. Dieser "frisst" u.a.
Planeten. Innerhalb von 10 Jahren wird er einige, für Menschen bewohnbare Planeten auslöschen.
Planet DOYLE-1800: Dieser Planet liegt in der Laufbahn des Woiwodan. Das Interessante an diesem Planet ist,
daß er der Erde in ihrem frühen Station sehr ähnlich ist. Nao, Eigner der Morgenstern Gruppe und der
Aquablue-Stiftung, transportiert soviele der Saurier wie möglich auf die Uruk Uru, um später
Forschungen mit und an den Tieren vorzunehmen. Ohne sein Wissen hat aber auch eine profitgierige
Safarieleiterin mit ihren verwöhnten und tötungswütigen "Jägern" auf dem Planeten niedergelassen.
Bei einer Treibjagdt wird das Basislager und der Transporter zur Uruk Uru entweder zerstört oder
beschädigt. Nao schließt sich notgedrungen der Safarigruppe an.
Ein anderer Teilnehmer der Safarie und dessen Führer kommen dagegen bei der Jagdt um's Leben...
Beim Abendessen kommt es zu einer Konfrontation von Nao mit dem Leiter der Jäger. Doch gerade als
die zwei sich an den Hals wollen, bricht draußen ein Feuer aus, daß die in Panik geratenen Saurier auf ihr
Lager zutreibt. Gerade noch Rechtzeitig kann die Gefahr gebannt werden. Der Leiter der Jäger will
eine Humanoide Kreatur gesehen haben, die das Feuer gelegt hat.
Am anderen Tag finden die Safarigruppe die am Vortag verschwundenen Teilnehmer und etwas viel interessanteres...
Lange mußten wir auf die Fortsetzung warten. Schon so lange, daß ich mich kaum noch an die anderen Bände
erinnern kann. Aber das Warten hat sich gelohnt. Zumindest zeichnerisch. Die Story ist auch ganz gut, aber
leider nichts mehr neues. Guter Nao trifft auf böse Buben. Nao steckt zuerst ein, und dann wird Nao wohl
austeilen und die bösesten der Bösen werden wohl umkommen. Der Verlauf der Geschichte wird wohl so sein, wie
er in den ersten Bänden war.