Max Frei

Das Echo Labyrinth

Der Fremdling

Taschenbuch

Verlag blanvalet-Verlag

Seiten 415

Preis 9,95 ?

ISBN  978-3-442-24413-3

Die ersten 29 Jahre seines Lebens verbrachte Max Frei als Tagträumer in unserer Welt. Geboren als Nachtmensch, konnte er mit der Welt nichts anfangen. Und diese nichts mit ihm. Diese ist es gewöhnt, am Tage zu arbeiten und in der Nacht zu ruhen. Max verschläft die größte Zeit des Tages und träumte sich in eine andere Welt. Und in dieser Welt fand er eine Anstellung bei Sir Juffin Halli, dem Chef der Geheimpolizei der Stadt Echo. Ohne den Leser mit langen Erklärungen zu langweilen, wie und warum wirklich Max Frei nach Echo gelang, wird der Leser gleich in die Welt der Vereinigten Königreiche versetzt. In dieser Welt gibt es Magie. Es gibt soviel Magie, dass jeder Bürger sie ausüben kann ? aber bei weitem nicht ausüben darf. Der dandyhafte Max Frei arbeitet sich schnell in die Bräuche und Sitten dieser ganz und gar andersartigen Welt ein. Von Sir Juffin Halli wird er als Barbar aus dem Norden vorgestellt. Nur, um möglichen Fux Pas seitens Max Frei vorzubeugen. Im laufe der ersten von vier Geschichten bahnt sich schon an, was in den anderen Geschichten bestätigt wird. Auf unserer Welt eher ein Verlierertyp, mutiert Max Frei in Echo zu einem Supermagier mit dem intuitiven Gespür eines Detektiven der Klasse von Sherlock Holmes. Mindestens! Keine nennenswerten Probleme bereitet ihm dabei die Fremdartigkeit dieser Welt, deren Geflogenheiten er mühelos meistert. Wenn nicht jetzt, dann etwas später. Und ? angeblich ? mit Witz und Charme. Vom Klappentext her an den früheren, magisch begabten Detektiven Lord Darcy erinnert, erweckte dieses Buch meine Aufmerksamkeit. Leider ist diese Kombination von magisch begabten Detektiv und humorvollen Stils nicht so gut gelungen. Meist geht mir sogar der tiefere Sinn für Humor verloren bzw. ich kann ihn nicht finden. Auch die ständigen Vertröstungen dienen nicht unbedingt dazu, die Welt anschaulicher zu gestalten, ihr mehr Leben einzuhauchen. Gut, der Autor langweilt auch nicht mit Seitenlanger Beschreibung seiner Vorstellung, wie Magie zu funktionieren hat und wie die Gesellschaft in Echo aufgebaut ist, wie Menschen von der einen zur anderen Welt wechseln können etc. Aber der Leser wird durch ständig neu auftauchende Erklärungen ebenso überrascht, wie Max Frei selbst. Nur verfüge ich scheinbar nicht über die Intuition eines Max Frei?s! Was mich besonders störte, waren die oft eher kindischen Namen der Personen. Es fängt an mit seinem Mentor Sir Juffin Halli, geht über Sir Olli, Makluk, Chuf, Lady Mallis, Sir Kofa hin zu Lady Melamori. Auffallend oft enden die Namen auf das im deutschen eher niedlich klingende ?i?. Michi, Franki, Horsti...bäh! Vielleicht hören sich diese Namen im russischen besser, männlicher, an. Ich aber störte mich sogar an solch einer Bagatelle wie Namen. Zu oft tauchte sie auf. Auch auffallend oft ist die magische Begabung Max Frei?s. Zu oft greift er auf Magie zurück, ohne genau zu wissen wie.

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Braucht die Welt wirklich noch ein weiters Buch über zensierte Bücher? Mindestens einer ist dieser Meinung! Doch worin unterscheidet sich dieses Buch vonanderen Büchern, die sich dieses Themas annehmen? Frank Schäfer beschäftigt sich neben den bekannten Klassikern auch mit der deutschenZensurpraxis der Gegenwart. In einzelnen Kapiteln beschäftigt sich der Autor mit 32 Büchern und zeigt derenPublikations- und Rezeptionsgeschichte auf. Durch diese Darstellung des einzelnenBuches unterscheidet sich dieses Werk von anderen Büchern. Ein durchaus gelungenes Werk, das durch seinen Essaystil ein schwieriges Themagelungen präsentiert.

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Interessant! Ein kleines "Universal-Lexikon des modernen Lebens!". Der Titel hört sichja vielversprechend an - und dabei bleibt es auch. Ehrlich! Denn eigentlich ist das Buchscheisse! Wenn ich mal beim Slang des Autors bleiben darf. Ja, Dich meine ich, Du Depp! Aber ein bischen Mitschuld trage ich schon! Wie konnte ich Trottel nur ein Buch kaufen, woschon auf dem Klappentext in ROTEN Buchstaben "Der Besteller aus England" steht! Ich hätte es wissen müssen, zumindest ahnen können! Der oder besser gesagt die Autoren redenda von Menschen, von denen mal im besten Fall den Namen gehört habe und deren Existenz mirso wichtig ist wie der berühmte Reissack in China, der gerade platzt. Diese Menschen scheinenin England so wichtig zu sein, dass man sich über sie ärgern muss! Zugegeben, wir hier inDeutschland haben auch unsere Deppen - aber die kenne ich zumindest. Nein, natürlich nichtpersönlich! Gott sei Dank! Wer will schon "der Freund von Dieter Bohlen" sein? Aber nicht nur über Personen des öffentlichen Lebens wird hergezogen sondern auch überErscheinungen unseres modernen Lebens - wie z.B. Klonstädte. Aber jedem, der halbwegsbei Sinnen ist, fällt z.B. gerade diese Erscheinung auf! Es lohnt sich nicht mehr, alleinedes Einkaufs wegen in eine andere Stadt zu fahren. Denn was wir dort in der Einkaufspassagevorfinden ist eine fast exakte Kopie der Geschäfte, wie wir sie in unserer Stadt vorfinden -allein die Verteilung und ggf die Größenordnung differenziert, was das ganze aber in keinsterArt und Weise spannender macht. Kurz, der Autor hat meines Erachtens in vielen, vielen Punkten recht! Viele Punkte sindaber so banal, dass sie es eigentlich nicht der Erwähnung wert sind und etliche angesprochenePersonen kenne nicht, was stellenweise daran liegt, dass sie in England bekannte Persönlichkeitensind - und nur in England - oder in dermaßen hohen Gefilden existieren, die mir als Normalsterblichereh egal sind. Oder ich schlichtweg eine brutale Bildungslücke habe. Der Stil des Autors sagt mir zu. Aber er beginnt sich schon sehr früh zu wiederholen und damittritt Stillstand ein. Fakt, das Buch kann nicht wirklich empfohlen werden! Sollten Sie es mal auf einer Toilette finden,lohnt es sich, ein oder zwei Kapitel zu lesen, aber welche, die aus mehr als einer Zeile Text bestehen.Damit kennen Sie den Stil des Autors und wenn Sie unbedingt wissen wollen, WAS er alles schlecht findet,lesen Sie nur noch die Überschriften. Ansonsten ist das Buch nur was für notirische Nörgler!

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Sein erstes Werk habe ich gerade beendet: Black Dog-Bescheuerter Deutscher Titel: Kuehler Grund(Deshalb bescheuert, da "Black Dog" im Roman erklaert wird und einen Sinn ergibt, Kuehler Grund aber nicht. Voellig daneben) Seit langem habe ich mal wieder einen Krimi eines maennlichen Schreibers gelesen und bereue schon das Geld dafuer ausgegeben zu haben. Der bis in alle Einzelheiten geschilderte Paarungsakt eines Ziegenbockes mit dem unwilligen weiblichen Gegenstueck war erstens langweilig und war zweitens fuer den Verlauf der Geschichte voellig unerheblich. Ferner wurde in das Buch jedes Klischee reinverpackt, dass man finden konnte.Es laufen viele Handlungsstraenge parallel die unnoetig und langweilig sind. Mehr oder minder in die seelischen Abgruende jeder beteiligten Person muss der Leser eintauchen und sich seinen Reim darauf machen, warum er damit gelangweilt wird. So reiht sich eine abgedroschene Krimivariante an die andere und die Berge von klischeebeladenen persoenlichen Problemen die Herr Booth uns zwingt mitzuverfolgen bei fast JEDER Person in diesem Buch werden so gross wie die Alpen. Bis zur Haelfte ist das Buch halbwegs ertraeglich und maessig spannend. Dann gehts im Eiltempo bergab.Noch dazu kommen unlogische Handlungen und wirklich interessante Spuren werden von der Polizei nicht verfolgt.Das fuehrt dazu, dass der geneigte Leser ab der Mitte spaetens ziemlich genau weiss was Phase ist, nur nicht die Personen, die es wissen sollten. Die letzten 100 Seiten habe ich mir geschenkt und den Schluss gelesen, der mir nur bestaetigt hat, was ich sowieso schon wusste. Das Buch bekommt von mir 2 Oliven. 1 fuer die maessige Spannung bis zur Haelfte 1 fuer den herrlichen Dialekt Nordenglands, den ich persoenlich gerne lese und die schoene Landschaft, die ich schon besucht habe und sehr mag. Mit Entsetzen habe ich gerade bei der Recherche nach dem Deutschen Titel gesehen, dass das Ermittlerpaar, dass in seinem ersten Roman zusammen kam, in den folgenden Buechern weiter ermitteln darf. Mein erstes und definitiv letztes Buch dieses Autors. Zumal ich gerade gelesen habe, dass seine weiteren Buecher sich wohl auch hauptsaechlich mit sexuell motivierten Morden befassen. *Gaehn*

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Das Buch beschreibt das Schicksal Dreier Frauen, die sehr eng miteinander verbunden sind. Diese Verbundenheit wird ihnen jedoch erst im Laufe der Zeit bewusst. Nach anfänglichem Sträubenstellen sie sich letztendlich ihren intensiven Gefühlen füreinander. In einer kleinen Stadt in England wohnen Großmutter, Mutter und Tochter in ihrem beengendem Haus.Die Großmutter ist senil, sie belastet die Familiensituation sehr. Die Mutter ist Hilfslehrerin. Da sie vor ihrem Studium schwanger wurde, konnte sie sich nicht ihren beruflichenTraum erfüllen. Sie ist unzufrieden mit ihrer ganzen Situation. Sie wünscht sich für ihre Tochter mehr. Die Tochter findet ihre Mutter einfach zum kotzen. Sie will endlich raus aus der ganzen Situation. Da bringt ein heruntergefallener Rahmen eine Lawine ins Rollen... Die Autorin bringt in ihrer Geschichte soviel Gefühl für alle beteiligten Personen auf, dass man total überwältigt wird. Sie meistert Extremsituationen mit viel Charme und Humor. Am liebsten würde man in jedePerson kurz hineinschlüpfen, weil sie alle mit einer immensen Energie geladen sind, die überzugreifendroht - was zu wünschen wäre. Dieses Buch sollte jede Altersgruppe lesen, vielleicht könnten wir dann versuchen,mehr Verständnis für die Gefühle und Bedürfnisse unserer Familienmitglieder aufzubringen. Das Buch ist ein absolutes Muss!

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Wir träumen. Jede Nacht, auch wenn wir uns nicht oder nurschlecht daran erinnern können. Laut Freud zeigen uns die Träume nicht die Zukunft,sondern unser innerstes. Der Traum ist das Fenster zum Ich des Unbewussten. Wir verarbeitenInformationen, die wir im laufe des Tages, im laufe unseres Lebens gesammelt haben. Oft genug erscheint uns dieser Verarbeitungsprozess nicht der Beachtung wert zu sein, aber manchmal, möchte man doch wissen, was hinter einem Traum steckt bzw. stecken kann. Der Mensch ist mit den Symbolen verbunden, wie diese an den Menschen. Und so ist es nichtverwunderlich, dass bestimmte Muster, Symbole, die im Traum erscheinen, eine bestimmte Funktionbesitzen. Aber genauso wenig, wie ein Film daraus besteht, dass man nur den Schauspieler hinstellt,brauchen Traumsymbole und Schauspieler einen Handlungsablauf. Und hier kommt die hohe Kunstder Traumdeutung: Die Interpretation der Symbole im Handlungsablauf, sprich des Traumes! Dieser Ratgeber kann Ihnen helfen, Träume zu deuten und zu interpretieren. Mit seiner schönenAufmachung richtet er sich mehr an den Laien als an einen Profi.

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Ein Haus jenseits der Zeit, erbaut von einem Wesen, das als die Architektin bekannt ist. Als diese Architektin geht, hinterlässt sie ein Vermächtnis. Dieses wird von den Hütern in sieben Teile zerrissen, eingesperrt und an Orten jenseits der Vorstellungskraft versteckt.Danach teilen sich die sieben Verräter die Macht. Ein jeder hat seinen Herrschaftsbereich und kann an einem Wochentag Einfluss auf die Äußeren Reiche nehmen. In diesen Äußeren Bereichen befindet sich unserebekannte Welt. Um diesen Machtanspruch zu unterstreichen, erhält jeder Herrscher den Namen des Wochentages, an welchem er das Recht zur Einflussnahme auf die Äußeren Reiche hat. 10.000 Jahre später. Bei einer Kontrolluntersuchung gelingt dem kleinsten Teil des Vermächtnisses die Flucht. Verantwortlich für dieses Fragment ist der Herrscher Montag. Getreu den Worten der Architektin ist das Fragment bemüht, den alten Zustand im Haus wieder herzustellen. Aber dazu braucht es Hilfe. Diese findet sie in dem asthmakranken Arthur Penhaligon. Durch eine List versucht das Vermächtnis, dem im sterben liegenden Arthur die Insignien von Montags Macht zu überreichen. Doch bevor dem nichtsahnenden Jungen alles überreicht wurde, durchschaut Montag den Betrug. Gebunden und seinen eignen Worten verpflichtet, kann er die überreichten Gegenstände - ein Minutenuhrzeiger und ein kleines Buch - nicht mehr zurückfordern.Montag setzt alles daran, wieder an seine magischen Gegenstände zu gelangen und hetzt Kreaturen aus dem Nichts auf Arthur. Es gelingt ihnen aber nicht, in den Besitz der Gegenstände zu kommen. Jedoch bringen sie eine seltsame Krankheit in unsere Welt. Durch seine Vorgesichte geprägt, will Arthur unter allen Umständen ein Gegenmittel finden. Und er weiß, wo er suchen muss: im Unteren Haus. Einem gigantischen Haus, geprägt durch verschiedene Baustile. Dieses tauchte plötzlich auf, und nur Arthur ist in der Lage, es zu sehen. Dank des kleinen Buches von Montag, hat Arthur Kenntnis darüber, wo sich der Eingang befindet. Keine Wände oder Decken begrenzen die Räume. Ganze Landschaften finden sich in dem Haus, in dem die ihm bekannte Physik außer Kraft gesetzt ist. Menschen werden Jahrhunderte alt, gehen nichtssagenden Tätigkeiten nach und handeln mit Krankheiten als ob sie Edelsteine wären. Diese Welt ist wie ein Traum - surreal, unwirklich. Begrifflichkeiten des alltäglichen Lebens haben hier Gestalt, wie z.B. der "Frosch im Hals". In dieser Welt ist er tatsächlich ein Frosch, der sich im Hals einnistet. Die Menschen kleiden sich in der Mode des ausgehenden 19. Jahrhunderts. Sie müssen nichts essen, aber trinken gerne Tee. Weil es "gerade" schick ist. Arthur erfährt vom Fragment, dass das Untere Haus in tausende Ebenen aufgeteilt ist. Verbunden durch nicht sichtbare Fahrstühle unterschiedlicher Größe und Bauart. Auf seiner Suche nach dem Gegenmittel muss Arthur gegen den Herrscher Montag und dessen Schergen ankämpfen, erleidet Niederlagen und Siege. Aber er trifft nicht nur Feinde, sondern auch Verbündete. Garth Nix ist es gelungen, ein Traumreich aufzubauen, in dem sich der Protagonist Arthur als auch der Leser erst zurechtfinden müssen. Dieses Haus und seine Bewohner verfolgen eigene Ziele, haben ihre eigenen Gesetzmäßigkeiten, ihre eigene Realität. Gegenstände können leben, wenn die Macht, die Magie in ihnen groß genug ist. Ausgestattet ist das Buch mit skizzenhaften Bleistiftzeichnungen, die jeweils einen Bezug zum Kapitel haben. Wirklich zur Unterstützung des Buches sind sie nicht notwendig, da die Beschreibungen von Garth Nix gut und ausreichend sind. Zur Auflockerung und Visualisierung der Beschreibungen dienen sie aber allemal. Die Gestaltung des Covers ist gelungen und stellt einen Bezug zum Buch dar. Durch den jungen Mann, der groß auf dem Cover zu finden ist, spricht es wohl eher ein jugendliches Publikum an.

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In einem wunderschönen, farbenprächtigen Buch gestaltet die Autorin Barbara Stieff eine Homage an den großen Künstler und Menschenfreund Friedensreich Hundertwasser. In gekonnter Art und Weise führt sie dabei die jungen als auch die älteren Leser an ein schwieriges Thema heran: Verständnis für die Kunst, Verständnis für einen Künstler entwickeln und versuchen, zu verstehen, wie der Künstler dachte, was er sich bei seinen Bildern dachte, wie er die Welt sah und was er gerne geändert hätte. Dabei wird der Leser immer wieder aufgefordert, selbst kreativ zu sein und es Friedensreich Hundertwasser nachzuahmen. Sehr schön ist, dass hierbei das Buch, welches ja für Kinder gedacht ist, nicht überladen ist mit Text. Kurz und bündig wird erklärt, erläutert, geschildert und das in einer sehr charmanten Art! Ein Buch für Kinder, die sich trauen, ihre eigene Kreativität jenseits von Windowcolor zu erleben!

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Als ich das Buch aufgeschlagen habe in freudiger Erwartung auf Erzählungen im Stil des Tilman Röhrig, war ich schon nach den ersten Seiten leider etwas enttäuscht. Der Autor verhält sich historisch korrekt, er berichtet über wahre Begebenheiten aus der jeweiligen Zeit, interpretiert die Berichte und schmückt sie sitationsgemäß nach seiner Fassung aus, bleibt aber auf dem Pfad der Mutmaßung, indem er betont, daß die Begebenheit sich für den imaginären Zuschauer so dargestellt haben könnte. Dabei fügt er zwar auch Dialoge ein, jedoch wird man als Leser nicht in die Geschichte eingezogen, erlebt nicht mit, sondern bleibt Betrachter. In seiner Art eine mögliche Begebenheit zu schildern kommt der Autor jedoch sehr wirklichkeitsnah rüber - ganz ehrlich: man schüttelt sich und ist froh in der heutigen Zeit zu leben mit den uns bekannten Gefahren.

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Eine Sammlung von Kurzgeschichten über Frauen und deren Schicksale von verschiedenen Autorinnen. Mal amüsant, mal nachdenklich, grausam, verträumt - auf alle Fälle sehr facettenreich. Solche Geschichten sagen mehr über Frauen als man sie mit einzelnen Worten beschreiben kann - über deren Empfinden, Denken und Handeln. Liebhabern von Kurzgeschichten sehr zu empfehlen.

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Ein schöner historischer Roman, er spielt in den Jahren 1252-1258, in welchendie vierzehnjährige Philippa von Aichbergen mit ihren beiden jüngeren Geschwisternund einem Hund vor der Stiefmutter nach Köln flieht und sich von dort ohnePreisgabe ihrer Identität weiter durchs Leben schlägt. Bunt und lebhaft erzählt.

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Ein schöner Roman, liest sich gut, angenehmer einfacher Schreibstil. Das Buch gibt interessante Einblicke in die (fiktive) Geschichte bzw. politische Landschaftum das Jahr 1610, als man in der Politik noch großräumiger agierte.

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Dieses Buch wurde von zwei Amerikanern geschrieben um die mutmaßlich drängenden Fragen der Nation zu beantworten. Dabei sei jedoch zu beachten, dass der durchschnittlich gebildete bzw. aufgeklärte Mensch kaum irgendetwas Neues erfährt. Der Untertitel "Drängende Fragen, die Sie Ihrem Arzt erst nach dem dritten Martini stellen würden" bringt es auf den Punkt. Es geht dabei fast nur um die Beantwortung von Halbwahrheiten oder von Fragen, die man sich nur stellt, wenn man nicht mehr geradeaus denken kann. (z.B.:Wer ornaniert, wird blind). Versetzt ist das Ganze mit sarkastischen oder "lustigen" Gesprächsfetzen der beiden Autoren. Falls man allerdings irgendwann einmal in die Verlegenheit käme, eine dieser Wahrheiten als Aufhänger zum Partygespräch nach dem dritten Glas Alkohol zu nutzen, sind sie übersichtlich nachzuschlagen, denn alle Themen sind im Index mit der jeweiligen Seitenzahl ausgewiesen.

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Ein schönes Fantasiebuch für Jugendliche und jung gebliebene. Der Autor hat seine Idee der Phantasiewelt sehr schön in die Geschichte eingebaut: Nach und nach zeigt sich diese Zwischenwelt der aufgeweckten Anna Fink, bzw. wird von ihrentdeckt und entlarvt. Ähnlich der "Unendlichen Geschichte" oder "Nania" geht es um ein Kind,das die Existenz dieser Anderswelt akzeptiert und dadurch öffnet sich diese Welt und sie erlebtdort Abenteuer. Dadurch kann sie ihren Vater, der in der Menschenwelt als verschollen gilt - undan dessen Tod sie nicht glauben will - und der in Negasem gefangen gehalten wird, befreienund in die uns bekannte, reale Welt zurückbringen. Die Idee wurde, wie bereits erwähnt, schön umgesetzt,allerdings lässt die erzählende Logik manchmal zu wünschen übrig, was man in einem Fantasieromanaber eher geneigt ist zu verzeihen. Kurz zum Inhalt des Buches: Die junge Anna Fink und ihre Mutter Linda haben es nach dem Tod ihres Vaters nicht mehr so leicht. Neben dem Vater und Ehemann verliert Linda auch ihren Job und muss zu ihrer garstigen Schwester ziehen, die ihnen das Leben noch weiter vermiest. Wie ein Lichtstrahl in der Dunkelheit taucht da ein Brief auf, dass Linda ein Haus in Taustadt geerbt hat. Voller Hoffnung fahren die beiden dort hin, werden aber schnell auf den Boden der Tatsachen zurück geholt. Anna glaubt zuerst ihren Verstand zu verlieren, da sie Dinge sieht, die eigentlich gar nicht da sein dürften und Linda muss feststellen, dass der Notar und Rechtsanwalt ein sehr merkwürdiger Kautz ist, und dass auf "ihrem zukünftigen" Grundstück sich Zigeuner niedergelassen haben. Schnell kommt man aber überein, dass das verwarloste Haus von den Zigeunern renoviert werden soll und sie dafür auf diesem Grundstück bleiben dürfen, bis die Arbeiten abgeschlossen sind. Was weder Anna noch Linda wissen ist, dass es sich hier nicht um Zigeuner sondern um Grenzwächter von Negasem handelt. Jeder Grenzwächter ist einem Element zugeordnet. So gibt es Grenzwächter der Luft, des Wassers, der Erde und (ja, ja, kein Element!) des Waldes. Während sich Linda mehr auf das alltägliche Leben und dessen Sorgen und Besorgungen konzentriert nimmt Anna die Welt mit anderen Augen wahr, zumal ein ehemaiger Grenzwächter mit ihr Kontakt aufgenommen hat. So offenbart sich Anna dann mit der Zeit die vollständige Wahrheit über ihren Vater und dessen und somit ihre wahre Herkunft und so schmiedet sie einen Plan, ihren Vater, den sie für tot gehalten hat, der aber in Wahrheit gefangen gehalten wird, zu befreien und betritt zusammen mit den Grenzwächtern das geheimnissvolle Reich Negasem.

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Der Lebemann und Romantiker Clemens Brentano trifft im Jahre 1818 auf dieAugustinernonne Anna Katherina Emmerick, die durch Marienvisionen Stigmata amganzen Körper erfährt. Zwischen beiden baut sich eine Faszination füreinanderauf, welcher der Autor in diesem Buch gerecht zu werden versucht.

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Für diesen Roman hat der Autor sehr gut recherchiert, wie er in seinem Vorwort eindrucksvollbeschreibt. Er macht es sich zur Aufgabe, das Leben des Mathias Weber (* 1778 + 1803),eines Kollegen des weit berühmteren Schinderhannes aufzuarbeiten. Ganz gespannt darf man nun dasBuch zur Hand nehmen ? erwartungsvoll, wie er diese Recherchen in diesem Buch umsetzt. Meine Erwartungen wurden mehr als übertroffen, in gelungener Art und Weise hat er diese der Öffentlichkeitzugänglich gemacht, ich war begeistert.

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Mit diesem Roman lässt die Autorin ihre Kindheitserinnerungen an Mississippiaufleben mit einer nostalgischen Verliebtheit in Landschaft und Gegebenheiten,die man in Wirklichkeit nur Amerikafans zumuten kann. Erzählt wird aus den Augender dreizehnjährigen, abenteuerlustigen Rebekka, die wie alle Mädchen Pferde liebt. Und hier war das Buch für mich zu Ende, denn zudem zog sich die Story wie der berühmte amerikanischeKaugummi.

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Ein Roman, geschrieben in einem Stil wie er der Zeit um 1885 in Wort und Schrift gerecht wäre. Der gutaussehende Priester wird von seinem Bischof nach Rennes-le-Chateau versetzt. Dort gelangt er in den Einzugskreis des Priorats von Zion - angetrieben von seiner Neugier, Lebenslust, beflügelt von der fleischlichen Sünde, der er nicht zu widerstehen vermag ? und wird für ihre Zwecke gebraucht. Er entdeckt die ihm dargebrachten Geheimnisse um einen verschollenen Schatz ungeheueren Ausmaßes. Die Gier nach diesem, verbunden nach dem Streben nach Ansehen und Ruhm treiben ihn an und lassen ihn nicht mehr los... Gut gemacht, aber anstrengend zu lesen.

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Detective Jane Rizzoli wird in ein Bostoner Villenviertel gerufen, wo sie die Leiche des Arztes Richard Yeager vorfindet. Die Untersuchung ergibt, dass Gail Yeager vor den Augen ihres Mannes vergewaltigt wurde, bevor der Täter ihm die Kehle durchschnitt. Der perverse Mord erinnert Jane an den "Chirurgen", einen psychopathischen Serienkiller, den sie ein Jahr zuvor verhaftete - nachdem sie ihm beinahe selbst zum Opfer gefallen wäre. Der "Chirurg" sitzt im Gefängnis, aber der neue Mord trägt eindeutig seine Handschrift. Und Jane weiß, dass er noch eine Rechnung mit ihr offen hat. Ein Psychothriller der Extraklasse - brillant konstruiert, glänzend geschrieben - und Nerven zerreißend spannend!

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Weihnachten in einem kleinen, kalifornischen Weihnachtsdorf. Ein kleiner Ort, der im wesentlichen vom jährlichen Wahnsinn der Touristen lebt. Ein Ort, der kaum einen richtigen Winter kennt, in dem es fast immer warm bis heiß ist. Ausgerechnet hier wird der Weihnachtsmann erschlagen! Von einer Frau, die dabei war, einen Weihnachtsbaum im Namen der Nächstenliebe zu stehlen! Um genauer zu sein, von SEINER Exfrau! Einziger Zeuge dieser Tat: Josh, ein siebenjähriger, dessen Weltbild von Bravsein und der damit zusammenhängenden Menge an Weihnachtsgeschenken zusammenbricht! Weitere Akteuere dieser Teilbühne des Lebens: Roberto, ein Flughund mit Ren Ben Sonnenbrille. Tuker Case, ein sexbessener Pilot. Theo, einigster Constable des Kaffs und Eheman von Molly, des Worrior-Babe-of-Outlands, die ebenfalls eine tragende Rolle spielt. Lena, die Mörderin des Weihnachtsmanns. Raziel, ein Engel, der von Gott persönlich den Auftrag erhalten hat, einen Weihnachtswunsch eines Knaben zu erfüllen, den nur er erfüllen kann! Dummerweise hat Raziel keine Ahnung vom "Wunschgeschäft", da er mehr auf die Zerstörung von Städten spezialisiert ist. So hat er seine liebe Not, einen Jungen zu finden, der einen Wunsch hat, den nur ein Engel oder Gott selbst erfüllen kann. In Josh findet er einen solchen! Unglücklicherweise ist die Beschreibung des Aufenthaltsortes der Weichnachtsmannleiche etwas ungenau und so erweckt Raziel aus versehen alle Tote des örtlichen Friedhofs. Während sich die Untoten mit der Weihnachtsgesellschaft einen Kampf auf Leben und Tod liefern, kämpft Raziel gegen das Worrier-Babe-of-Outland, die in Raziel einen Mutanten sieht, gegen die sie während ihrer B-Movie-Filmkarriere kämpfte und seitdem Fiction und Realität nicht mehr ohne Medikamente trennen kann. Wer es gerne schwarz mag, dem wird dieser Roman an und ins Herz wachsen. Christopher Moore hat ein weiteres Meisterstück verbaler Verballhornung vorgelegt, dass in seiner Ironie und Weltoffenheit prägend ist! Aber irgendwie, so verrückt die Charaktere auch sind, kann man den ein oder anderen in seinem Umfeld wieder finden...

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Wenn Sie unter Rückenschmerzen leiden, egal ob es seit Kurzen oder ob Sie zu den Chronisch Kranken gehören, kann Ihnendieses Buch behilflich sein! Als Betroffener habe ich schon viel ausprobiert, und war mir selbst oft unsicher genug,ob ich das Richtige mache, ob es nicht was besseres gäbe, ob die Reihenfolge stimmmt und wie es weitergeht. Nun, wie es mit mir weiter geht, weiss niemand! Auch oder gerade nicht dieses Buch! Aber es zeigte mir, dass eine Operation nicht der Heilige Gral ist und auch andere Wege zum Ziel führen können - auchwenn sie ggfs. steiniger und langwieriger sind (oder erscheinen) und mehr Eigenverantwortung vom Betroffenen verlangen. Das Buch beschreibt verschiedene Behandlungsmethoden - Konservative wie Invasive - behandelt die Medikamentengruppen fürRückenschmerzpatienten und geht auch auf Alternativmedzin ein, die im Buch lieber als Komplementärmedizin angesprochen wird. Tatsächlich habe ich durch das Lesen des Buches viel Mut geschöpft und auch noch Alternativen entdeckt, die ichselbst in Anspruch nehmen kann. Auch bestätigte mich das Buch darin, dass das, was ich bereits für mich und gegenmeine Schmerzen getan habe, weitgehenst das Richtige war! Positiv - wie bei allen Büchern aus der Reihe "Für Dummies" die ich bereits gelesen habe - richtet sich das Buchan Anfänger. Und so ist auch der Sprachaufbau. Es wird nicht ausschließlich mit medizinischen Fachbegriffen um sichgeworfen, und die, die verwendet werden, werden auch erklärt.

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Wann war dan noch, als Anita Ekberg nachts in den Trevi-Brunnen stieg? Wo wurde Cary Grant als "Der unsichtbare Dritte" vomFlugzeug durch die Felder gejagt? Wer führte Regie, als Kevin Costner mit dem Wolf tanzte? Kinofreunde können aufatmen: DieAntworten und viele interessante Informationen mehr stehen jetzt kompakt und übersichtlich in sechs Bänden bereit. Das große TV Spielfilm-Filmlexikon stellt mit mehr als 6800 Einträgen aus über 80 Jahren internationer Filmgeschichtedie zeitlich umfassendste Spielfilm-Enzyklopädie in Buchform dar, die es derzeit auf dem deutschen Markt gibt. VomKlassiker der Stummfilmzeit bis zum aktuellen Kinohit (Sommer 2006) bietet das Lexikon Gerationen von Cineasten das kompetenteNachschlagewerk. Kenntnis- und kommentarreich führt das Lexikon durch die Tops und Flops der Kinogeschichte und listet neben Kassenschlagernund Klassikern auch kleinere Independent-Produktionen auf.

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Autor(in) Stephan Harbort

Sprecher(in) Barbara Stoll, Stephan Harbort

Blaubeer-Mariechen

Wer sich nicht fügt... Sie wirkt wie das nette, rundliche "Müttchen" von nebenan, das keiner Fliege etwas zuleide tun kann. Ihre Kinder sagen über sie: "Mutter war für uns die beste Mutter der Welt. Für uns Kinder tat sie alles. Sie war wie eine Glucke." Doch im Hörspiel "Blaubeer-Mariechen" (Pablos Media) kommt die dunkle Seite von Maria Hörn ans Tageslicht. Wenn ihr etwas nicht passt, dann sagt sie Sätze wie diesen: "Wenn du nicht gefügig bist, ergeht es dir wie meinem Mann!" Dieser ist "plötzlich und unerwartet" gestorben. Nur ihre Schwiegertochter nimmt die Sprüche der 67-Jährige ernst, ahnt etwas Furchterregendes. Sie geht zum Anwalt und spricht von ihrem grauenvollen Verdacht: "Da waren noch andere Männer, die plötzlich und unerwartet gestorben sind." Der Anwalt informiert die Ermittlungsbehörden. Die Kripo ist zunächst skeptisch, beginnt aber dennoch mit vorsichtigen Nachforschungen - und hat bald Erfolg. Die Verdachtsmomente sind so erdrückend, dass der letzte Ehemann exhumiert und obduziert wird. Die Polizei kann nachweisen, dass in seinem Magen Reste eines hochgiftigen Pflanzenschutzmittels vorhanden sind. Am 25. Juli 1983 sitzt Maria Hörn im Polizeipräsidium Mönchengladbach. Nach anfänglichem Leugnen gesteht die sechsfache Mutter den Ermittlern nicht nur einen Mord, sondern eine ganze Reihe grauenvoller Verbrechen. In diesem Hörspiel folgt Stephan Harbort den Eigenheiten weiblicher Serienmörder, denn ihre Vorgehensweise ist häufig anders als die männlicher Täter. Berechnend, emotionslos und heimtückisch gehen sie ans Werk und schockieren so selbst hartgesottene Kriminalisten. Soweit zum Inhalt. Aufgebaut ist das Hörspiel wie die früheren Folgen der Fernsehserie "Aktenzeichen XY ungelöst". In einem eher ruhigen und sachlichen Tonfall wird die Geschichte der Serienmörderin Maria Hörn und deren Schwiegertochter erzählt. Auch dort, wo ich mir als Hörer mehrEmotionen vorstellte, blieben die Sprecher eher ruhig, sachlich. Nach der Erzählung, wie es zum Aufdeckung der Morde von Maria Hörn kam, wird noch auf die Motivation von Serienmördern, insbesondere hier den weiblichen, und ihre Mittel der Wahl eingegangen. Es mag sich vielleicht auch etwas kaltherzig anhören, aber Giftmorde gehören nicht unbedingt zuden spektakulärsten. Die Skala der grausamen Tode ist hier noch weit nach oben offen. Für wen könnte dieses Hörspiel geeignet sein? Wer sich mit Herz und Seele den Krimis verschrieben hat Wer Probleme mit seinem Nachbarn hat Wer "Aktenzeichen XY ungelöst" gut findet oder fand Für alle anderen ist es wohl eher nichts.

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Autor(in) Stephan Harbort

Sprecher(in) Heiner Heusinger, Stephan Harbort

Der Mittagsmörder

Der Mörder ist mitten unter uns Fünf Jahre lang hält er die Menschen in Atem, fünf Jahre lang leben sie in Angst. Ein Mörder ist mitten unter ihnen. Raubend, stehlend und mordend zieht er durch Mittelfranken. In ?Der Mittagsmörder" (Pablos Media) berichtet Stephan Harbort, wie dieser Mörder schließlich gefasst wurde und was ihn zu seinen Taten anspornte. Immer kurz nach dem traditionellen 12-Uhr-Läuten schießt er kaltblütig und rücksichtslos auf Menschen: in Sparkassen, in Geschäften, in Wohnungen. Fünf Jahre lang bleibt er unentdeckt. Am 19. Juni 1964 schlägt er wieder zu, diesmal in der Landshuter Volksbank. Es ist 11.57 Uhr. Er trägt eine Sonnenbrille, zieht seine Pistole, schiebt dem Schalterbeamten eine Papiertasche zu und sagt: ?Geld oder das Leben!" Gleichzeitig erhält die Polizei einen Tipp von einem Waffenhändler und bei der Jagd auf den ?Mittagsmörder" können die Beamten endlich einer Spur folgen... Als man den schließlich fasst, sind Polizei wie Bevölkerung erstaunt: Der Mörder ist so unauffällig, dass jeder, der ihn kennt, nicht glauben möchte, dass er zu solchen Taten fähig ist. Dennoch tötete er sieben Menschen. Fünf lange Jahre, von der Schulbank über die Universität bis zur Bundeswehr, blieb er unerkannt, lebte wie unter dem Mantel eines bösen Zauberers. Selbst der bis dahin mächtigste Ermittlungsapparat der Kripo übersieht ihn. In den polizeilichen Verhören gestattet der Mörder einen tiefen und ehrlichen Einblick in seine Seele. Scheinbar emotionslos erzählt er die Taten aus seinem Blickwinkel und macht so auch das Phänomen Serienmörder etwas verständlicher.

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Robert Kirkman/Charlie Adlard/Cliff Rathburn

The walking Dead

Band 3 Die Zuflucht

Verlag Cross Cult

Seiten

Preis 16 ?

Es ist schwer, die Spannung, die im ersten Teil dieser Serie aufgebaut wurde, ständig zu halten bzw. zu steigern. Aber dem Autoren- und Zeichnerteam gelingt es, wenigstens nicht ganz tief abzustürzen! In einer Welt, die plötzlich von den Toten regiert wird, gelingt es der kleinen Gruppe um den Expolizisten Rick sich in ein ehemaliges Gefängnis zurück zu ziehen. Das sie dort nicht die einzigsten sind, stellt sich schnell heraus ? und damit sind nicht nur die Zombies gemeint. Schnell und zielgerichtet entledigt man sich der ersten großen Gruppe von Zombies und arrangiert sich mit den ehemaligen Häftlingen. Doch dann kommt es zum unglaublichen! Als ob die überlebenden Menschen noch nicht genug vom Tod umgeben sind, verfallen einige oder hier genau einer in sein altes Verhaltensmuster zurück und tötet ein weibliches Gruppenmitglied von Ricks Gruppe. Schnell wird ein Hauptverdächtigter gefunden: der Exhäftling Dexter, der wegen Mordes eingesperrt wurde. Alleine dieser Tatbestand lässt die Gruppe und auch Rick glauben, das es sich hierbei um den Mörder handelt ? bis der wieder versucht zu zuschlagen. Dem Opfer gelingt die Flucht und der Mörder wird von Rick persönlich hingerichtet, rein nach seinem neuen Kredo ?Wer tötet, stirbt!?

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Dexter wird derweil von seinem psychisch gestörten Freund befreit und gemeinsam gelangen sie in die Waffenkammer des Gefängnisses. Nachdem sie sich bewaffnet haben, bedrohen sie Ricks Gruppe und verlangen von ihnen, aus ?ihrem? Gefängnis zu verschwinden. Noch während der Diskussion tauchen Streuner auf ? Unkontrollierte Zombies, versehentlich von Dexter und dessen Freund befreit, als sie sich Zugang zu den Waffen besorgten. In der darauffolgenden Schießerei erschießt Rick Dexter, was nur von Ricks Freund Tryeese beobachtet wird ? und der schweigt, zumindest vorerst. Direkt nach der Schießerei taucht eine Fremde auf, bewaffnet mit einem Schwert und zwei Zombies an Ketten hinter sich herziehend. Sie wird eingelassen, die Zombies getötet.Und wie so oft, ist es der neue oder die neue, die Unfrieden in die zweifelhafte Ruhe der Gruppe bringt. Die neue schläft mir Tryeese. Als dies herauskommt, versucht sich die Freundin von Tryeese das Leben zu nehmen und dabei kommt es zum Bruch zwischen Rick und Tryeese. Es stellt sich schnell heraus, dass die kleine Gruppe überfordert ist mit dem Alltäglichen. Regeln werden ständig neu gestellt, alte über Bord geworfen ? wie z.B. Rick Regel ?Wer tötet, stirbt!? Der Gruppe fehlt die Normalität, der Alltag, der dem modernen Menschen in Sicherheit wiegt. Scheinbar gibt es immer noch Gruppenmitglieder, die davon überzeugt sind, dass sich alles nochmals zum Guten wenden wird, dass die Regierung bald eingreifen wird. Als Rick aus seinem Genesungsschlaf erwacht, in welchen er von Tryeese bei einer Schlägerei geschickt wurde, wird ihm offenbart, dass er nicht mehr alleine der Führer der Gruppe ist, sondern in Zukunft ein Komitee von vier Auserwählten die wichtigsten Entscheidungen trifft. Rick scheint einverstanden, aber es nagt wohl sehr an seinem Ego!Die Menschen in der Gruppe haben sich in dem Jahr der Zusammenkunft verändert. Jeder! Frühere Einstellungen wurden gnadenlos über Bord geworfen, das Leben, das Umfeld hat sich geändert. Man sucht neue Anker im Leben, neue Grundsätze, Regeln um in einer Welt zu leben, die von den Toten regiert wird und in der die Überlebenden die ?Lebenden Toten? sind.

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Lange, lange hat es gedauert, bis diese Serie fortgesetzt wurde. Wie bei vielen Serien aus den alten Schulen, die oft genug nach ihrem anfänglichen Ruhm plötzlich mit dem ?Erwachsen werden? der Stammleserschaft im Nirwana verschwinden. Doch Tassilo hat es wieder einmal geschafft. Es liegt schon verdammt lange zurück, seit ich den letzten Comic gelesen habe... Um seine, um die bekannte Welt zu retten muss Tassilo gegen seinen geheimnisvollen Gegner antreten, der alle, bis auf das siebte Siegel bereits zerstört hat. Gelingt ihm das, kann er die Welt nach seinen eignen Vorstellungen neu erschaffen ? und das wird keine schöne Welt werden. Der alte Kampf Gut gegen Bös wird hier durchlaufen und in dem für Luguy bekannten Stil erzählt. Der Band fügt sich zeichnerisch in die der bisherigen ein und (scheint wohl) den Kampf von Tassilo zu beenden. Mir scheint zwar, dass auch hier bei den Zeichnungen der Computer mittlerweile Einzug genommen hat, aber ein wirklicher Stilbruch ist meines Erachtens nicht zu erkennen.

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In einer einfühlsamen Geschichte, wird von dem siebenjährigen Thomas und dessen Vater erzählt, deren Leben nach dem Tod der Mutter aus den Fugen gerät. Keiner der beiden kommt mit diesem Tod klar ? jeder aus seinem Grund, und jeder zieht sich in seine gewünschte Realität zurück, distanziert sich von dem anderen, verliert den Halt zur Wirklichkeit. Der Vater mehr denn der Sohn.Immer mehr verliert der Vater den Kontakt zum Hier und Jetzt, zu seinem Sohn, dem es gelungen ist, sich einen Anker in der Realität zu wahren. Thomas versucht, seinen Vater zu retten, wenigsten ihn zu behalten. Grafisch gibt es wesentlich anspruchsvoller, bessere Comics! Die Zeichnungen wirken schon fast schlicht, eher wie ein ausgearbeitetes Storybook. Aber nicht immer müssen es reißerische Zeichnungen im extravaganten Farbstil sein. Nein, dieser Comic kommt sehr gut mit diesem Stil zurecht, denn dieser Band lebt von der Geschichte allein, nicht von den Zeichnungen. Jedenfalls sollte man diesen Comic nicht an rauen Herbst- oder kalten Wintertagen lesen oder wenn man ? unabhängig der Jahreszeit ? ein seelisches und moralisches Tief hat! Selbstverständlich auch nicht dann, wenn man gerade in Partylaune ist. Aber lesen sollte man ihn unbedingt!

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Die Roman-Trilogie "Die Wellenläufer" gehört zu Kai Meyers erfolgreichsten Romanpublikationen. Nun hatdie Ehapa Comic Collection die abenteuerliche Geschichte um die Kinder, die über Wasser laufen können, erstmals alsComic adapiert. Karibik, 18. Jahrhundert: Nach einem gewaltigen Erdbeben und einer dadurch freigesetzten magischen Energie werden in denPiratenhäfen der Karibik Kinder mit einem ganz besonderen Talent geboren: Sie können über Wasser gehen! Vierzehn Jahre späterbegegnen sich Jolly und Munk, die beiden letzten überlebenden Wellenläufer, inmitten eines furiosen Abenteuers. ImAtlanktik hat sich ein gewaltiger Mahlstrom geöffnet und schleudert schreckliche Kreaturen in die karibische See.Die Boten des Mahlstroms drohen die gesamte Welt der Kinder ins Verderben zu stürzen und machen Jagd auf die Wellenläufer,denn nur Jolly und Munk besitzen die Fähigkeit, den Strudel zwischen den Welten zu schließen. Mithilfe der legendärenMuschelmagie und einer Gruppe skurriler Gefährten stellen sich die beiden der Gefahr und begeben sich auf eine epischeOdyssee voller Wunder und Gefahren, die ihre Freundschaft auf eine grausame Probe stellen wird. Gemeinsam mit Yann Krehl (Szenario) und Sven Strangmeyer (Kolorierung) überträgt Zeichner Christian "Mana" Nauck Kai Meyers Besteller-Romanvorlage in beeindruckenden Bildern in das Medium Comic.

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